FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport geht gemeinsam mit der Lufthansa gegen den für Mittwoch geplanten Solidarstreik der Fluglotsen vor. Beide Unternehmen hätten vor Gericht eine einstweilige Verfügung eingeleitet, teilte Fraport am Dienstag mit. Die Ausweitung des Streiks, bei dem es der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) eigentlich um die Gehälter der Vorfeldmitarbeiter der Fraport geht, würde zu 'massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs weltweit und zu einem enormen wirtschaftlichen Schaden führen, der in keiner Relation steht', sagte Fraport-Arbeitsdirektor Herbert Mai.
Bei der einstweiligen Verfügung geht es Fraport um Grundsätzliches: 'Es kann nicht sein, dass die Deutsche Flugsicherung, die ein zu 100 Prozent im Bundesbesitz befindliches Unternehmen ist und ein vom Staat garantiertes Monopol ausübt, von der GdF in einen privatrechtlichen Tarifstreit hinein gezogen wird', sagte Mai. Nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) könnte ein Solidarstreik der Lotsen den größten deutschen Airport vollständig lahmlegen. Der Aufruf zum Solidarstreik zeige, dass die GdF 'völlig unverantwortlich' vorgehe, um ihre Forderungen durchzusetzen, sagte Mai. Diese sind nach Ansicht der Fraport ohnehin 'überzogen'./stw/kja
Bei der einstweiligen Verfügung geht es Fraport um Grundsätzliches: 'Es kann nicht sein, dass die Deutsche Flugsicherung, die ein zu 100 Prozent im Bundesbesitz befindliches Unternehmen ist und ein vom Staat garantiertes Monopol ausübt, von der GdF in einen privatrechtlichen Tarifstreit hinein gezogen wird', sagte Mai. Nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) könnte ein Solidarstreik der Lotsen den größten deutschen Airport vollständig lahmlegen. Der Aufruf zum Solidarstreik zeige, dass die GdF 'völlig unverantwortlich' vorgehe, um ihre Forderungen durchzusetzen, sagte Mai. Diese sind nach Ansicht der Fraport ohnehin 'überzogen'./stw/kja