WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland sind die Exporte im Oktober überraschend eingebrochen. Im Monatsvergleich seien die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 3,6 Prozent zurückgefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Rückgang um 1,3 Prozent gerechnet. Experten zufolge sind die Oktoberdaten allerdings nicht ganz so schwach, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Der Rückschlag bei den Exporten sei 'als Ausrutscher nach unten', kommentierte Experte Lothar Heßler vom Bankhauses HSBC Trinkaus. Dennoch hätten die Daten Hinweise geliefert, dass im vierten Quartal mit einem Abschwung in der deutschen Exportwirtschaft zu rechnen sei. Heßler sieht in den Oktober-Daten zur deutschen Handelsbilanz 'einen negativen Impuls für das Wachstum im vierten Quartal'.
Neben den Exporten sind auch die deutschen Einfuhren gesunken. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, habe Deutschland im Oktober 1,0 Prozent weniger Waren importiert als im Vormonat. Volkswirte hatten hier zuvor einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet hatten.
Im Jahresvergleich seien die Ausfuhren im Oktober um 3,8 Prozent gestiegen, hieß es weiter vom statistischen Bundesamt. Die Einfuhren hätten um 8,6 Prozent zum Vorjahr zugelegt. Der Handelsbilanzüberschuss verringerte sich laut Bundesamt im Oktober von 17,3 Milliarden Euro im Vormonat auf 11,6 Milliarden Euro. Volkswirte hatten hier einen Wert von 14,0 Milliarden Euro erwartet. Kalender- und saisonbereinigt habe der Überschuss bei 12,6 Milliarden Euro gelegen./jkr/hbr
Der Rückschlag bei den Exporten sei 'als Ausrutscher nach unten', kommentierte Experte Lothar Heßler vom Bankhauses HSBC Trinkaus. Dennoch hätten die Daten Hinweise geliefert, dass im vierten Quartal mit einem Abschwung in der deutschen Exportwirtschaft zu rechnen sei. Heßler sieht in den Oktober-Daten zur deutschen Handelsbilanz 'einen negativen Impuls für das Wachstum im vierten Quartal'.
Neben den Exporten sind auch die deutschen Einfuhren gesunken. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, habe Deutschland im Oktober 1,0 Prozent weniger Waren importiert als im Vormonat. Volkswirte hatten hier zuvor einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet hatten.
Im Jahresvergleich seien die Ausfuhren im Oktober um 3,8 Prozent gestiegen, hieß es weiter vom statistischen Bundesamt. Die Einfuhren hätten um 8,6 Prozent zum Vorjahr zugelegt. Der Handelsbilanzüberschuss verringerte sich laut Bundesamt im Oktober von 17,3 Milliarden Euro im Vormonat auf 11,6 Milliarden Euro. Volkswirte hatten hier einen Wert von 14,0 Milliarden Euro erwartet. Kalender- und saisonbereinigt habe der Überschuss bei 12,6 Milliarden Euro gelegen./jkr/hbr