HANNOVER (dpa-AFX) - Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) fordert angesichts der jüngsten Gutachter-Ergebnisse, alle bisherigen Überlegungen zur Zukunft der insolventen Drogeriekette Schlecker erneut auf den Prüfstand zu stellen. Auch die Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC sähen die Aussichten für Schlecker skeptisch und gingen nicht davon aus, dass eine Rückzahlung des Darlehens nach sechs Monaten aus Erträgen der Betriebsfortführung möglich sei, schrieb Bode in einem Brief an seine Amtskollegen in den Ländern. Daraus ergebe sich, dass dies nur nach einem Verkauf der Gesellschaften in Spanien und Frankreich möglich sei.
Bode wies ferner darauf hin, dass nach Feststellung der Gutachter noch Liquidität vorhanden sei. Deshalb dürfte gegebenenfalls auch ein um die Hälfte reduziertes Darlehen ausreichen, um eine Finanzierung der Transfergesellschaften sicherzustellen. 'Bei einem solch reduzierten Volumen wird es im Ergebnis leichter fallen, einer Verbürgung zuzustimmen, zumal die Verbürgung eines Darlehens, das nicht aus Erträgen der Betriebsfortführung, sondern nur durch Veräußerungserlöse rückführbar ist, ohnehin einem erhöhten Prüfaufwand gegenübersteht', schrieb Bode./emt/DP/she
Bode wies ferner darauf hin, dass nach Feststellung der Gutachter noch Liquidität vorhanden sei. Deshalb dürfte gegebenenfalls auch ein um die Hälfte reduziertes Darlehen ausreichen, um eine Finanzierung der Transfergesellschaften sicherzustellen. 'Bei einem solch reduzierten Volumen wird es im Ergebnis leichter fallen, einer Verbürgung zuzustimmen, zumal die Verbürgung eines Darlehens, das nicht aus Erträgen der Betriebsfortführung, sondern nur durch Veräußerungserlöse rückführbar ist, ohnehin einem erhöhten Prüfaufwand gegenübersteht', schrieb Bode./emt/DP/she