Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Chemie-Tarifverhandlungen auf 7. Mai vertagt

Veröffentlicht am 24.04.2012, 16:57
BERLIN (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für die rund 44.000 Beschäftigten der chemischen Industrie in Ostdeutschland sind am Dienstag in Schönefeld bei Berlin ohne Ergebnis vertagt worden. Am 7. Mai soll in Hannover weiter verhandelt werden, dann allerdings für alle bundesweit rund 550 000 Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert einheitlich 6 Prozent mehr Geld. Im ersten Anlauf lehnten die Chemie-Arbeitgeber diese als unrealistisch ab.

'Wir haben dieses Jahr einen Stillstand beim Wachstum', sagte der Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbandes Nordostchemie, Peter Prosch. Die Unternehmen blickten derzeit wenig optimistisch in die Zukunft. Prosch forderte daher einen Abschluss, der die Situation der Unternehmen berücksichtigt. Die Branche werde von stark steigenden Rohstoff- und Energiepreisen belastet. Auch die europäische Schuldenkrise bleibe ein Risiko. Gerade kleine mittelständische Unternehmen im Osten dürften nicht überfordert werden.

Die Verhandlungsführerin Nordost der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Petra Reinbold-Knape, warf den Arbeitgebern vor, die wirtschaftlichen Zahlen schlechter darzustellen, als sie tatsächlich seien. Allein im vergangenen Jahr sei mit 22 Milliarden Euro Umsatz im Nordosten ein Plus von 11 Prozent erzielt worden. Auch 2012 sei die Branche weitaus besser gestartet als erwartet. Dabei habe die Gewerkschaft die gesamte Bandbreite der Betriebe im Blick und betrachte auch die kleineren Unternehmen. 'Unsere Forderung orientiert sich klar an den wirtschaftlichen Realitäten in den Betrieben.'/mma/DP/wiz

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.