KÖLN (dpa-AFX) - Die Möbelhersteller haben das Krisental nach eigenen Angaben endgültig verlassen. 2012 werde die Branche erstmals wieder den Umsatz aus der Zeit vor der Finanzkrise erreichen, berichtete der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) am Mittwoch. Im Vergleich zu 2011 erwarte er für dieses Jahr ein Wachstum von bis zu 3 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro, sagte VDM-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas in Köln. Dort beginnt am kommenden Montag die Internationale Möbelmesse IMM Cologne.
'Wir setzen dieses Jahr vor allem auf positive Impulse aus dem Wohnungsbau und damit auf einen stabilen Inlandsabsatz', sagte Klaas. Auch das Auslandsgeschäft werde zulegen, wegen der abflauenden Konjunktur in Europa allerdings nicht in dem Maße wie im vergangenen Jahr. Mehr als zwei Drittel der deutschen Möbel-Exporte gehen in EU-Länder. 2011 waren die Ausfuhren um 11,1 Prozent gestiegen, wobei sich besonders die Nachfrage aus Asien überdurchschnittlich entwickelte. Der Inlandsabsatz kletterte um 5,7 Prozent. Insgesamt erzielte die deutsche Möbelindustrie einen Umsatz von 16,7 Milliarden Euro (plus 6 Prozent).
Auch der Handel ist froh gestimmt. 2011 sei mit einem Plus von knapp 3 Prozent zum ersten Mal seit Jahren wieder die Umsatzmarke von 30 Milliarden Euro geknackt worden. 'Der Möbelhandel boomt und war einer der großen Gewinner im Einzelhandel', sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM), Thomas Grothkopp. Seine Erwartungen für das laufende Jahr seien 'verhalten optimistisch'.
Bei der einwöchigen Leitmesse IMM Cologne zeigen rund 1150 Aussteller aus 54 Ländern ihre Neuheiten. Der Trend geht nach Angaben von Branchenexperten zu kleineren, aber multifunktionalen Möbeln. Auch natürliche Materialen seien ein großes Thema, zum Beispiel Schränke aus unbehandeltem Holz oder Polsterbezüge aus echtem Fell oder Leder. Die Kölner Messegesellschaft erwartet zur IMM mehr als 110.000 Besucher. Die Zahl von 138.000 aus dem vergangenen Jahr werde voraussichtlich nicht erreicht, weil die gut angenommene Küchenausstellung 'Living Kitchen' nur alle zwei Jahre stattfindet./pa/DP/wiz
'Wir setzen dieses Jahr vor allem auf positive Impulse aus dem Wohnungsbau und damit auf einen stabilen Inlandsabsatz', sagte Klaas. Auch das Auslandsgeschäft werde zulegen, wegen der abflauenden Konjunktur in Europa allerdings nicht in dem Maße wie im vergangenen Jahr. Mehr als zwei Drittel der deutschen Möbel-Exporte gehen in EU-Länder. 2011 waren die Ausfuhren um 11,1 Prozent gestiegen, wobei sich besonders die Nachfrage aus Asien überdurchschnittlich entwickelte. Der Inlandsabsatz kletterte um 5,7 Prozent. Insgesamt erzielte die deutsche Möbelindustrie einen Umsatz von 16,7 Milliarden Euro (plus 6 Prozent).
Auch der Handel ist froh gestimmt. 2011 sei mit einem Plus von knapp 3 Prozent zum ersten Mal seit Jahren wieder die Umsatzmarke von 30 Milliarden Euro geknackt worden. 'Der Möbelhandel boomt und war einer der großen Gewinner im Einzelhandel', sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM), Thomas Grothkopp. Seine Erwartungen für das laufende Jahr seien 'verhalten optimistisch'.
Bei der einwöchigen Leitmesse IMM Cologne zeigen rund 1150 Aussteller aus 54 Ländern ihre Neuheiten. Der Trend geht nach Angaben von Branchenexperten zu kleineren, aber multifunktionalen Möbeln. Auch natürliche Materialen seien ein großes Thema, zum Beispiel Schränke aus unbehandeltem Holz oder Polsterbezüge aus echtem Fell oder Leder. Die Kölner Messegesellschaft erwartet zur IMM mehr als 110.000 Besucher. Die Zahl von 138.000 aus dem vergangenen Jahr werde voraussichtlich nicht erreicht, weil die gut angenommene Küchenausstellung 'Living Kitchen' nur alle zwei Jahre stattfindet./pa/DP/wiz