BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) rechnet zum Jahresende erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder mit einem Rückgang der deutschen Exporte. Hintergrund sei die schwächelnde Konjunktur mit rückläufigen Aufträgen aus dem Ausland, die ein Minus im vierten Quartal zur Folge haben könnten. Das teilte der BDI am Sonntag in Berlin mit. Für das Gesamtjahr 2011 sei aber noch ein kräftiges Plus von zehn Prozent im Vergleich zu 2010 zu erwarten.
'Die Konjunkturaussichten trüben sich weltweit ein. Unabhängig davon wird die Wachstumsschwäche im Euroraum die deutsche Exportdynamik spürbar beeinflussen', sagte Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. Er appellierte an die Regierungen der Euroländer, die 'Spirale der Verunsicherung auf den Finanzmärkten' zu durchbrechen und die Staatsfinanzen wieder auf Kurs zu bringen.
Die deutschen Ausfuhren in die 17 Euroländer sind im dritten Quartal bereits um fünf Prozent gesunken, in die europäischen Länder um drei Prozent. Ihre Exporte in außereuropäische Länder konnte die deutsche Industrie hingegen um sieben Prozent steigern. Für das nächste Jahr rechnet der BDI aufgrund der weltweit gestiegenen Risiken mit einem deutlich schwächeren Exportwachstum als 2011./mi/DP/zb
'Die Konjunkturaussichten trüben sich weltweit ein. Unabhängig davon wird die Wachstumsschwäche im Euroraum die deutsche Exportdynamik spürbar beeinflussen', sagte Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. Er appellierte an die Regierungen der Euroländer, die 'Spirale der Verunsicherung auf den Finanzmärkten' zu durchbrechen und die Staatsfinanzen wieder auf Kurs zu bringen.
Die deutschen Ausfuhren in die 17 Euroländer sind im dritten Quartal bereits um fünf Prozent gesunken, in die europäischen Länder um drei Prozent. Ihre Exporte in außereuropäische Länder konnte die deutsche Industrie hingegen um sieben Prozent steigern. Für das nächste Jahr rechnet der BDI aufgrund der weltweit gestiegenen Risiken mit einem deutlich schwächeren Exportwachstum als 2011./mi/DP/zb