FRANKFURT (dpa-AFX) - Das neue Sparprogramm der Lufthansa soll einem Pressebericht zufolge härter als das noch laufende werden. Die größte deutsche Fluggesellschaft wolle die Kosten um bis zu 1,5 Milliarden Euro drücken, berichtet das 'Handelsblatt' am Mittwoch. Ein Unternehmenssprecher wollte auf Anfrage die Zahl nicht bestätigen. Die genauen Maßnahmen stünden noch nicht fest. Konzernchef Christoph Franz hatte in der vergangenen Woche angesichts sinkender Gewinne das zusätzliche Sparprogramm in der Mitarbeiterzeitung 'Lufthanseat' angekündigt.
Zwei Manager sollen laut Zeitung nun Details ausarbeiten, die dann voraussichtlich im März der Belegschaft präsentiert werden. Das erneute Sparpaket soll zusätzlich zu den bereits etablierten Einsparungen etwa durch das Programm 'Climb 2011' umgesetzt werden. Schon das galt mit seinem Sparziel von einer Milliarde Euro als ehrgeizig und war nur mit harten Einschnitten zu erreichen. So wurden etwa die 50-Sitzer ausgemustert.
'Nun erneut 1,5 Milliarden Euro zu sparen wird kaum gehen, ohne dass man auch an heilige Kühe wie Tarifverträge geht', zitierte die Zeitung einen Insider. Einschnitte etwa beim Personal gelten als schwer durchsetzbar, da Streiks in der Luftfahrt schnell gravierende Folgen haben. Dass Lufthansa-Chef Franz dennoch Druck aufbauen will, zeigen laut Zeitung die Pläne für den Hauptstadtflughafen. Dort will Lufthansa beim Kabinenpersonal auch mit externen Dienstleistern kooperieren./enl/nmu/tw
Zwei Manager sollen laut Zeitung nun Details ausarbeiten, die dann voraussichtlich im März der Belegschaft präsentiert werden. Das erneute Sparpaket soll zusätzlich zu den bereits etablierten Einsparungen etwa durch das Programm 'Climb 2011' umgesetzt werden. Schon das galt mit seinem Sparziel von einer Milliarde Euro als ehrgeizig und war nur mit harten Einschnitten zu erreichen. So wurden etwa die 50-Sitzer ausgemustert.
'Nun erneut 1,5 Milliarden Euro zu sparen wird kaum gehen, ohne dass man auch an heilige Kühe wie Tarifverträge geht', zitierte die Zeitung einen Insider. Einschnitte etwa beim Personal gelten als schwer durchsetzbar, da Streiks in der Luftfahrt schnell gravierende Folgen haben. Dass Lufthansa-Chef Franz dennoch Druck aufbauen will, zeigen laut Zeitung die Pläne für den Hauptstadtflughafen. Dort will Lufthansa beim Kabinenpersonal auch mit externen Dienstleistern kooperieren./enl/nmu/tw