DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Lage der Stahlindustrie in Deutschland bleibt unsicher. Die erhoffte starke Erholung der Nachfrage im ersten Quartal sei ausgeblieben, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag in Düsseldorf mit. Die Auftragseingänge für Walzstahlprodukte seien im Vergleich zum Schlussquartal 2012 lediglich um fünf Prozent auf 9,8 Millionen Tonnen gestiegen. Nach dem kräftigen Abbau der Vorräte Ende 2012 hätten viele Stahlhändler und -verarbeiter ihre Lager lediglich wieder etwas aufgefüllt. Doch die sogenannte technische Erholung sei verhalten ausgefallen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Bestellungen um fünf Prozent. Vor allem die Nachfrage aus dem Ausland sei deutlich zurückgegangen. Die deutsche Stahlbranche hat die Hoffnung auf einen Aufschwung aber noch nicht aufgegeben. Sollte die Konjunktur in Deutschland wie erwartet in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt gewinnen, dürften davon auch die Stahlhütten profitieren. Denn angesichts der leeren Lager müssten die Stahlkunden dann schnell bestellen./enl/jha/fbr
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Bestellungen um fünf Prozent. Vor allem die Nachfrage aus dem Ausland sei deutlich zurückgegangen. Die deutsche Stahlbranche hat die Hoffnung auf einen Aufschwung aber noch nicht aufgegeben. Sollte die Konjunktur in Deutschland wie erwartet in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt gewinnen, dürften davon auch die Stahlhütten profitieren. Denn angesichts der leeren Lager müssten die Stahlkunden dann schnell bestellen./enl/jha/fbr