Investing.com - Das Pfund rutscht am Freitag gegenüber dem Dollar ab. Die Greenback-Nachfrage wird durch die starken US-Wirtschaftsdaten vom Donnerstag gestützt, die den Optimismus hinsichtlich der Konjunkturstärke bestätigen.
GBP/USD erreichte im europäischen Morgenhandel 1,5961, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,5976, ein Verlust von 0,15 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung beim Sitzungstief von 1,5873 am 15. Oktober und stieß am 24. Oktober beim Jahrestief von 1,6100 auf Widerstand.
Der Dollar derweil zog angesichts der zunehmenden Konjunkturstärke der USA kräftig an. Das Handelsministerium meldete, dass das Bruttoinlandsprodukt in den drei Monaten bis September eine jährliche Wachstumsrate von 3,5 Prozent verzeichnet hatte, damit liegt die Zahl über den Erwartungen von 3 Prozent Wachstum.
Konsumausgaben jedoch gingen im Vergleich zum zweiten Quartal von 2,5 auf 1,8 Prozent zurück. Anlageninvestitionen gingen im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls zurück. Die Zahlen deuten auf eine nachlassende Nachfrage auf dem Heimatmarkt hin.
Ein weiterer Bericht belegte, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche zum zweiten Mal in Folge gestiegen ist. Der grundlegende Trend jedoch deutet weiterhin auf eine Erholung des Arbeitsmarktes hin.
Gegenüber dem Euro zieht Sterling an, EUR/GBP fiel um 0,30 Prozent auf 0,7858.
Früher am Tag veröffentlichte Daten belegten für den vergangenen Monat einen Abstieg der Einzelhandelsumsätze in Deutschland um 3,2 Prozent. Die Erwartungen gingen lediglich von einem Rückgang um 1,0 Prozent aus. Die Augustzahl wurde von ursprünglich 2,5 Prozent auf 1,5 Prozent Anstieg berichtigt.
Ein weiterer Bericht zeigte, dass die Konsumausgaben in Frankreich im September im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent gefallen sind. Erwartet wurde ein Abstieg um 0,3 Prozent. Die Augustzahl wurde von 0,7 Prozent auf 0,9 Prozent Anstieg berichtigt.
Die USA veröffentlichen im Laufe des Tages Daten zu Privateinkommen und -ausgaben, überarbeitete Zahlen zur Konsumstimmung und einen Bericht zur Geschäftsaktivität in der Chicago-Region.