Investing.com - Der US-Dollar notiert gegenüber dem Währungskorb am Mittwoch niedriger und weitet in der zweiten Sitzung in Folge seine Verluste aus. Der Abstand zwischen Hillary Clinton und Donald Trump scheint sich aktuellen Umfragen zufolge erneut zu verringern.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte um 0,24 Prozent runter auf 97,52, den niedrigsten Stand seit dem 13. Oktober.
Am Dienstag veröffentlichte Umfragen deuten auf einen zunehmend ungewissen Ausgang der US-Wahl hin.
Zahlreiche Anleger spekulierten auf einen Sieg von Hillary Clinton, doch die aktuelle Bekanntgabe des FBI über die Wiederaufnahme der E-Mails-Untersuchung sorgen wieder für ein knappes Rennen.
Safe-Haven-Yen gewinnt an Boden, USD/JPY fällt um 0,55 Prozent auf 103,57.
Mexikanischer Peso fällt gegenüber dem Dollar, USD/MXN steigt um 0,4 Prozent auf 19,28.
Die mexikanische Regierung reagiert empfindlich auf Entwicklungen in dem Präsidentschaftsrennen. Es wird befürchtet, dass Donald Trump die Wirtschaft des Landes beeinträchtigen könnte.
Der Euro zieht an, EUR/USD steigt um 0,34 Prozent auf 1,1093.
Die Anleger warten ebenfalls auf die aktuelle geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve Bank, allerdings ist eine Zinsanhebung kurz vor der Präsidentschaftswahl eher unwahrscheinlich.
Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge preisen die Märkte aktuell eine 64,3-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im beim Treffen im Dezember ein.
Die Analysten warnen jedoch davor, dass die Fed nicht die Zinssätze anheben wird können, falls der Ausgang der Wahl Marktvolatilität auslösen sollte.
Die Marktteilnehmer warten ebenfalls auf den Bericht zu Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft für Oktober, der am Freitag veröffentlicht wird. Die Zahlen sollen zeigen, ob die Wirtschaft eine Anhebung der Zinssätze in diesem Jahr aushält.