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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst schwächer - Banken unter Druck

Veröffentlicht am 01.09.2009, 18:03
Aktualisiert 01.09.2009, 18:08
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* Gewinnmitnahmen bei UBS und Credit Suisse

* Euro-Zone-Arbeitsmarktbericht drückt auf Stimmung

* Sorgen vor grösserer Korrektur der chinesischen Börsen

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 01. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag deutlich tiefer geschlossen. Unter grösseren Abgaben litten vor allem die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg. Zudem drückten auch die hohe Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone, Sorgen vor einer grösseren Korrektur der chinesischen Börsen und ein Zeitungsbericht über Probleme bei einem Hedgefund auf die Stimmung. Besser als erwarteter US-Konjunkturdaten wurden von den Anlegern weitgehend ignoriert.

Neue Impulse erwarten die Marktteilnehmer von den im weiteren Wochenverlauf anstehenden Daten zur weltgrössten Volkswirtschaft. Höhepunkt bildet dabei der monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Der SMI<.SSMI> schloss 1,4 Prozent tiefer bei 6128 Punkten. Das Tagestief lag bei 6123 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 1,4 Prozent auf 5274 Punkte.

Gewinnmitnahmen drückten UBS um 5,8 Prozent und Credit Suisse um 3,3 Prozent ins Minus. "Nach der starken Rallye darf das nicht überraschen", sagte ein Händler. Bei UBS komme dazu, dass die zuletzt unterstützend wirkenden Index-Neugewichtungen wegfielen. Julius Bär ermässigte sich um 1,3 Prozent. Der Sektor leide auch weiter unter der Unsicherheit um die Zukunft des schweizerischen Bankgeheimnisses.

Gegen den Branchentrend unverändert gingen die Titel des Vermögensverwalters Partners Group aus dem Handel. Die auf alternative Anlagen spezialisierte Gesellschaft bekräftigt für 2009 das Neugeld-Ziel.

Die Clariant-Aktien fiel um 6,8 Prozent. UBS hat den Chemiekonzern auf "Sell" von "Neutral" zurückgestuft. Zudem hatte die Aktie dank einer positiven Studie von Merrill Lynch in der Vorwoche stark zugelegt.

Nur geringe Verluste verzeichneten die defensiven Pharmatitel Roche und Novartis sowie der Nahrungsmittelriese Nestle.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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