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FOKUS 3-Schweizer Börse beendet Woche marginal höher

Veröffentlicht am 01.04.2010, 17:50
Aktualisiert 01.04.2010, 17:56

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 01. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat in der verkürzten Osterwoche nur marginale Kursgewinne realisieren können. Nennenswerten zulegen in Prozentwerten konnte die UBS-Aktie, die gut sechs Prozent hinzugewann, nachdem die Großbank den Markt mit der Nachricht überraschte, dass es in der Investmentbank schneller und steiler aufwärtsgeht als die meisten erwartet hatten.

Für die ganzen Markt erwies sich die Marke von 6900 SMI-Punkten am Donnerstag wie schon die ganze Woche über als nicht nachhaltig zu überwindende Hürde. Der SMI<.SSMI> beendete den letzten Handelstag vor Ostern mit einem Tagesgewinn von 0,23 Prozent fester auf 6889 Punkten. Zum Ende der Vorwoche hatte der SMI bei 6839 notiert. Der breite SPI<.SSHI> verbesserte sich um 0,56 Prozent auf 6041 Punkte.

Die UBS-Aktie legte bei weiterhin lebhaftem Handel noch einmal fast veri Prozent zu und schloss bei 17,80 Franken. Dass sich die deutsche Finanzaufsicht BaFin mit Vorwürfen gegen die Deutschland-Tochter beschäftigt, machte dem Markt wenig Eindruck. Fester ging auch die Aktie der Credit Suisse aus dem Markt. Die Börsianer nahmen der Bank die Milliarden-Sonderboni nicht übel.

Den Gewinnen der UBS-Aktie standen die Titel von Zurich Financial gegenüber, die den Abgang der Dividende von 16 Franken nicht ausgleichen konnten undn 4,5 Prozent auf 258 Franken nachgaben. Gut ein Prozent zulegen konnten auch Swiss Life und Swiss Re.

Bei den Pharmaschwergewichte lagen Novartis leicht im Minus und Roche schlossen unverändert. Auch Nestle gaben marginal nach. Roche hat in den USA für Rituxan eine Zulassungserweiterung beantragt. Künftig soll mit dem Krebsmedikament auch das Follikuläre Lymphom behandelt werden.

Die Oerlikon-Titel schlossen 0,2 Prozent höher bei 36 Franken. Der Anlagenbauer brachte eine Umschuldungs- und Sanierungsvereinbarung mit seinen Gläubigern und Hauptaktionär Renova buchstäblich in letzter Minute unter Dach und Fach. Das Jahr 2009 schloss Oerlikon mit 592 Millionen Franken Verlust ab.

Die Richemont-Aktien gewannen knapp zwei Prozent. Der Luxusgüterkonzern will die britische Net-a-Porter vollständig übernehmen. Die Offerte bewertet das Online-Modehaus mit rund 350 Millionen Pfund. [ID:nLDE6300AF]

Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat ein Halbjahresergebnis knapp im Rahmen der Erwartungen abgeliefert und seine Ertragsziele bekräftigt. Die Aktien gaben 1,6 Prozent nach. [ID:nLDE6300ZX] Rieter rückten fünf Prozent vor.

An der Schweizer Börse wird am Dienstag wieder gehandelt. Dann werden auch die neuen Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt vorliegen, die am Karfreitag veröffentlicht werden.

(Reporter: Albert Schmieder)

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