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Wall Street startet im Minus - Citi und Konjunkturdaten belasten

Veröffentlicht am 27.02.2009, 15:43
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New York, 27. Feb (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Freitag belastet von herben Kursverlusten bei der Citigroup und enttäuschenden Konjunkturdaten sehr schwach in den Handel gestartet. Vor allem Finanzwerte zählten zu den Verlierern, nachdem die Regierung die Teil-Verstaatlichung bei der Citigroup bekannt gegeben hatte. Die Wall Street bekam darüber hinaus die schlechten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt deutlich zu spüren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte weitete seine Verluste in den ersten Handelsminuten zügig auf minus zwei Prozent aus und notierte bei 7042 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,1 Prozent auf 736 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 1,2 Prozent auf 1375 Punkte. In Deutschland brach der Deutsche Aktienindex<.GDAXI> um 3,8 Prozent auf 3792 Punkte ein und damit auf den tiefsten Stand seit September 2004.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen die Aktien der Citigroup. Die Vereinigten Staaten werden künftig rund 36 Prozent der Citi-Anteile kontrollieren. Die Aktien der einst weltgrößten Bank stürzten im Eröffnungsgeschäft um 30 Prozent auf 1,71 Dollar ab. Händlern zufolge fürchten Anleger, dass der Staat nun auch bei anderen US-Banken einsteigen muss. Die Citigroup ist weltweit eine der Banken, die am stärksten von der Finanzkrise betroffen sind.

Auch andere Finanzwerte gerieten in den Abwärtssog. So fiel der Kurs der Bank of America um 14 Prozent. JPMorgan-Papiere brachen um 5,5 Prozent ein. Die Aktien der Beteiligungsgesellschaft Blackstone gaben nach Veröffentlichung eines Verlusts um 6,7 Prozent nach.

Vor Börsenbeginn gab das US-Wirtschaftsministerium bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 6,2 Prozent gesunken war. Das ist der stärkste Rückgang seit Anfang 1982. Das ursprünglich ermittelte Minus von 3,8 Prozent wurde deutlich nach unten korrigiert. Damit wurden die pessimistischen Prognosen der Analysten übertroffen, die ein Minus von 5,4 Prozent erwartet hatten. Eine schnelle Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft ist Experten zufolge nicht in Sicht. Die USA stecken seit Dezember 2007 in der Rezession. "Das vierte Quartal war viel schwächer als erwartet, und das erste Quartal wird nicht viel besser ausfallen", sagte Subodh Kumar vom kanadischen Handelshaus Subodh Kumar & Associates.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

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