FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Douglas Holding haben am Donnerstag im vorbörslichen Handel mit deutlichen Kursgewinnen auf Übernahmespekulationen reagiert. Bei Lang & Schwarz gewannen die Aktien zuletzt mehr als neun Prozent auf 27,70 Euro hinzu. Damit wäre der Vortagesverlust nahezu ausgeglichen. Aussagen zur künftigen Geschäftsentwicklung, speziell in der Buchsparte, hatten die Aktie am Vortag noch ans MDAx-Ende gedrückt. Der Gesamtmarkt wurde zeitgleich nahezu unverändert erwartet, wie der X-Dax zeigte.
Kurz vor Handelsbeginn bestätigte Douglas einen Bericht, wonach Gespräche mit Finanzinvestoren geführt werden. Händler hatten zuvor bereits auf einen einen Bericht über eine mögliche Übernahme des Handelskonzerns durch die Gründerfamilie Kreke verwiesen, die mit einem Anteil von knapp 13 Prozent immer noch einer der Großaktionäre ist. Dem Bericht zufolge will die Familie die Transaktion zusammen mit Finanzinvestoren stemmen. Wie sich die anderen Anteilseigner dabei verhalten könnten, blieb in dem Bericht offen. Mit einem Anteil von fast 26 Prozent ist die Oetker-Gruppe der größte Anteilseigner von Douglas. Seit etwas mehr als einem Jahr hält zudem der Drogerie-Unternehmer Erwin Müller mehr als zehn Prozent an Douglas und sorgt für Unruhe unter den Eigentümern des Unternehmens.
'Sollte die Geschichte stimmen, hat die Aktie noch deutliches Potenzial', kommentierte ein Händler. Analyst Jürgen Elfers von der Commerzbank nannte den Bericht eine Überraschung. Der Douglas-Konzern habe zwar über viele Jahre zu den wenigen Erfolgsgeschichten des deutschen Einzelhandels gehört. Allerdings habe zuletzt die zunehmende Konkurrenz dem Konzern zugesetzt. Elefers kündigte an, seine Bewertung zu überprüfen./rum/fat
Kurz vor Handelsbeginn bestätigte Douglas einen Bericht, wonach Gespräche mit Finanzinvestoren geführt werden. Händler hatten zuvor bereits auf einen einen Bericht über eine mögliche Übernahme des Handelskonzerns durch die Gründerfamilie Kreke verwiesen, die mit einem Anteil von knapp 13 Prozent immer noch einer der Großaktionäre ist. Dem Bericht zufolge will die Familie die Transaktion zusammen mit Finanzinvestoren stemmen. Wie sich die anderen Anteilseigner dabei verhalten könnten, blieb in dem Bericht offen. Mit einem Anteil von fast 26 Prozent ist die Oetker-Gruppe der größte Anteilseigner von Douglas. Seit etwas mehr als einem Jahr hält zudem der Drogerie-Unternehmer Erwin Müller mehr als zehn Prozent an Douglas und sorgt für Unruhe unter den Eigentümern des Unternehmens.
'Sollte die Geschichte stimmen, hat die Aktie noch deutliches Potenzial', kommentierte ein Händler. Analyst Jürgen Elfers von der Commerzbank nannte den Bericht eine Überraschung. Der Douglas-Konzern habe zwar über viele Jahre zu den wenigen Erfolgsgeschichten des deutschen Einzelhandels gehört. Allerdings habe zuletzt die zunehmende Konkurrenz dem Konzern zugesetzt. Elefers kündigte an, seine Bewertung zu überprüfen./rum/fat