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CH-MARKT-Banken setzen Handel mit Oerlikon-Optionen aus

Veröffentlicht am 02.06.2010, 09:37
Aktualisiert 02.06.2010, 09:44

Zürich, 02. Jun (Reuters) - Mehrere Banken haben den Handel mit selbst emittierten Optionen auf Aktien des Anlagenbauers OC Oerlikon für Mittwoch und Donnerstag eingestellt. Nach Angaben der Börse SIX vom Mittwoch handelt es sich um die Banken EFG, Credit Suisse, Deutsche Bank und Julius Bär, die bei Scoach einen entsprechenden Antrag gestellt hatten. Die Basler Kantonalbank und UBS sollen gemäss Händlern weiter Kurse für ihre Optionen stellen.

Ein Sprecher der SIX sagte auf Anfrage, dies habe mit der laufenden Kapitalerhöhung bei Oerlikon zu tun. Am (heutigen) Mittwoch ende die Frist, in der die Anrechte für diese Transaktion ausgeübt werden können.

Händler erklärten die Handelsaussetzung mit der Liquidität in der Aktie. "Die Banken haben den Handel ausgesetzt, weil es zu wenig Aktien gibt, die für die Ausübung der Optionen zur Verfügung stehen", sagte ein Händler. Und die neuen Aktien könnten erst ab Freitag gehandelt werden, da diese erst mit Valuta 9. Juni zur Verfügung stünden.

Oerlikon-Aktien legten am Mittwoch 0,4 Prozent auf 5,47 sfr zu und das Anrecht wurde um 3,5 Prozent höher mit 1,46 sfr gehandelt.

Vor der Kapitalerhöhung wurde der Nennwert der Aktien auf einen von bisher 20 Franken reduziert. Alle Aktionäre erhielten dann 19 Anrechte je Aktie. Jedes Anrecht berechtigt zum Bezug einer Aktie zu 3,72 Franken. Damit will sich Oerlikon rund eine Milliarde Franken beschaffen. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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