Investing.com - Der Dollar gab am Freitag die wöchentlichen Gewinne wieder ab. Die Nachricht, dass US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping gesprochen hatte, hat den Appetit der Anleger auf riskantere Anlagen erhöht. Händler warten auf Jobdaten, die später am Tag veröffentlicht werden.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, fiel um 0,17 Prozent auf 96,11 Punkte.
Trump und Xi sprachen am Telefon über den Handelskrieg und stärkten die Stimmung, dass beim Treffen der beiden auf dem G-20-Gipfel, Ende dieses Monats, ein Handelsabkommen erzielt werden soll.
Die Nachrichten trugen zu einer Rallye für die globalen Aktienmärkte bei.
Die Investoren warten auch auf Zahlen zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden. Eine besser als erwartete Zahl könnte den Dollar ankurbeln, da dies die Federal Reserve im Bezug auf steigende Zinsen im Dezember unterstützen würde.
Der Dollar stieg gegenüber dem japanischen Yen an, wobei USD/JPY um 0,15 Prozent auf 112,88 stieg. Der kanadische Dollar stieg leicht an, wobei USD/CAD um 0,25 Prozent auf 1,3054 fiel.
Der Euro wurde durch den niedrigeren Dollar aufgewertet, EUR/USD stieg um 0,22 Prozent auf 1,1432. Der Euro stand die ganze Woche unter Druck durch die politische Unsicherheit in Deutschland, sowie eine anhaltende Fehde zwischen Rom und Brüssel über den italienischen Haushalt.
Das Pfund Sterling war höher wobei GBP/USD, sich um 0,09 Prozent auf 1,3025 verteuerte. Die Nachricht von einem möglichen Brexit-Deal am 21. November verbesserte die Stimmung.
Unterdessen war der australische Dollar stärker, wobei AUD/USD um 0,40 Prozent auf 0,7235 und NZD/USD um 0,12 Prozent auf 0,6663 zulegte.