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Forex - Wochenvorschau: 18 - 22 Juli

Veröffentlicht am 17.07.2011, 11:11
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Investing.com – in der letzten Woche ist der US Dollar gegenüber den meisten Hauptgegenstücken gesunken, unter steigenden Ängsten über einen potentiellen Schuldendefault der USA, während die Ängste über die Schuldenkrise der Eurozone verweilten und für Abwärtsdruck für die einzelne Währung sorgte.

Die Ratingagentur Standard & Poor sagte am späten Donnerstag, dass die USA eine 50% Chance auf eine Herunterstufung der Schuldenbewertung innerhalb der kommenden 90 Tage hat und zitierte die politische Debatte über eine Erhöhung der Schuldengrenze von derzeit 143 Billiarden USD mit Deadline auf 2. August.

Die Warnungen kamen einen Tag nachdem der Rivale Moody Investors Service sagte, dass die US Regierungsschulden unter Beobachtung gesetzt werden für eine mögliche Herunterstufung, aufgrund eines „kleinen aber steigenden Risikos“ für einen kurzzeitigen Default.

Am Freitag drang der US Präsident Barack Obama auf eine „große“ Vereinbarung zur Kürzung der Defizite, sagte jedoch, dass er und der Kongress zumindest eine Anzahlung bekommen sollten, so dass das Budget bald gekürzt werden kann.

In Europa zeigten die Banken Stresstests, dass acht Banken der insgesamt 90 Top Banken nicht bestanden haben und 2.5 Milliarden EUR zu wenig als Reserve zur Verfügung hatten.

Die EBA sagte, dass 16 Banken die Stresstests gerade noch so bestanden haben. Von den durchgefallenen Banken befinden sich 5 in Spanien, zwei in Griechenland und eine in Österreich. Alle größeren Firmen der Region haben die Stresstests bestanden.

Griechenland und Irland bekamen ihre Kreditbewertung beide auf Junk-Status gesetzt, während die Zinsen auf italienische Schuldverschreibungen auf einen Hochpunkt seit Einführung des Euros kamen, was die Befürchtungen einer Erweiterung der Schulden erhöhte.

Der Yen und der Schweizer Franken konnten Gewinne gegenüber dem Greenback und dem Euro verzeichnen, als Investoren die sicheren Hafen als Absicherung gegenüber den Risiken des Dollars und des Euros kauften.

Das Pfund legte eine starke Performance gegenüber dem US Dollar ab, als Investoren eine Alternative suchten, aufgrund der ungewissen Aussichten über die Entwicklung
g der USA und der Eurozone.

Der neuseeländische Dollar beendete die Woche nahe einem 26 Jahreshoch gegenüber dem Greenback, während das kanadische Gegenstück auf ein 9 Wochenhoch geklettert ist, nachdem die Preise für Rohstoffe gestiegen sind.

In der kommenden Woche werden sich die Finanzminister der Eurozone am Donnerstag in Brüssel treffen und den Fokus auf die „finanzielle Stabilität der Eurozone als Ganzes“ und die „zukünftige Refinanzierung Griechenlands“ richten, sagte der Chef der European Council Herman Van Rompuy.

Die Märkte werden zudem genau auf die Entwicklung in Bezug auf die US Schuldengrenze achten, sowie auf eine Rede vor dem Kongress durch den Notenbank Chef Ben Bernanke warten.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 18. Juli

Neuseeland wird Regierungsdaten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche einen Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Australien wird offizielle Daten über neue Automobilverkäufe veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für Konsumentenvertrauen. Die Märkte in Japan bleiben aufgrund eines öffentlichen Feiertages geschlossen.

Großbritannien wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, ein führender Indikator für die Stärke der Industrie.

Kanada wird später am Tag offizielle Daten über die Käufe ausländischer Schuldverschreibungen bekannt geben, während die USA einen Regierungsbericht über das Guthaben der inländischen und ausländische Investitionen veröffentlicht.


Dienstag, 19. Juli

Die Notenbank von Australien wird die Ergebnisse des Juli Politiktreffens der Bank von Australien bekannt geben. Die Ergebnisse liefern Investoren detaillierte Einsichten in die wirtschaftlichen Bedingungen, welche die Entscheidung der Bank beeinflussten.

In der Eurozone wird das ZEW Zentrum für wirtschaftliche Forschung einen Bericht über das Wirtschaftssentiment in Deutschland veröffentliche, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Die Bank von Kanada wird den Zinnsatz für Übernachttransaktionen bekannt geben. Nach der Bekanntgabe folgt ein Statement der Bank über die Zinsentscheidung, bei dem die wirtschaftlichen Aussichten diskutiert werden und Hinweise geliefert werden, wie die zukünftigen Entscheidungen ausgehen könnten.

Die USA veröffentlicht am Dienstag Regierungsdaten über Neubauten, ein exzellentes Anzeichen für zukünftige Aktivitäten auf dem Bausektor. Zudem wird ein Bericht über Baugenehmigungen veröffentlicht.


Mittwoch, 20. Juli

Australien wird einen Bericht über einen führenden Index veröffentlichen, der erstellt wurde, um die Richtung der Wirtschaft basierend auf neun Indikatoren zu prognostizieren.

Die Eurozone wird offizielle Daten über die Produzentenpreisinflation in Deutschland veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumenteninflation. Zudem wird ein Bericht über das Konsumentenvertrauen veröffentlicht.

Die Bank von England wird die Ergebnisse des Julitreffens des monetären Politikkommitttees veröffentlichen. Die Ergebnisse liefern Investoren detaillierte Einsichten in die wirtschaftlichen Bedingungen, welche die Zinsentscheidung der Bank beeinflussten.

Die BoC wird einen Bericht über die monetäre Politik veröffentlichen. Dem Bericht folgt eine Pressekonferenz, bei der die Zinsentscheidung vom Vortag diskutiert wird.

Kanada wird zudem einen Index führender Wirtschaftsindikatoren veröffentlichen, sowie offizielle Daten über Großhandelsverkäufe, ein führender Indikator für Konsumausgaben.

Die USA veröffentlicht einen industriellen Bericht über bestehende Immobilienverkäufe, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit. Zudem wird ein Regierungsbericht über Rohölbestände veröffentlicht.


Donnerstag, 21. Juli

Japan wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, den Unterschied der exportierten und importierten Waren und Dienstleistungen. Australien wird einen Bericht über das Geschäftsvertrauen veröffentlichen.

Die Schweiz veröffentlicht einen Regierungsbericht über die Handelsbilanz und später am Tag wird das ZEW Zentrum für wirtschaftliche Forschung einen Bericht über die wirtschaftlichen Erwartungen der Schweiz veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Die Eurozone veröffentlicht präliminäre Daten über die Produktion und Dienstleistungssektoren. Deutschland und Frankreich werden individuelle Berichte herausgeben. Die Eurozone veröffentlicht Daten über das Währungskonto.

Großbritannien wird Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe erstellen, ein erstes Anzeichen für Konsumausgaben, welche einen Großteil der gesamten Wirtschaftsaktivitäten ausmacht. Zudem wird ein Bericht über öffentliche Anleihen veröffentlicht.

Die USA wird einen wöchentlichen Bericht über neue Arbeitslosenansprüche veröffentlichen, während die Notenbank von Philadelphia einen Bericht über die produzierenden Aktivitäten veröffentlicht, ein führender Wirtschaftsindikator.

Der Notenbank Chef Ben Bernanke wird eine Aussage in Washington, DC über den Dodd Frank Act Anniversary machen.


Freitag 22- Juli

Australien wird offizielle Daten über Importpreise erstellen, welche zu der gesamten Inflation beitragen.

Die Eurozone wird offizielle Daten über industrielle Neubestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion. Das Ifo Institut für wirtschaftliche Forschung wird Daten über das Geschäftsklima in Deutschland erstellen, ein führender Indikator für die Stärke der Wirtschaft.

Kanada rundet die Woche mit offiziellen Daten über die Konsumentenpreisinflation ab, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Zudem werden Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlicht, ein erstes Anzeichen für Konsumausgaben.

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