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Forex - Wochenvorschau: 18 - 22 Juni

Veröffentlicht am 17.06.2012, 10:50
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Investing.com – der amerikanische Dollar beendete die letzte Woche ohne große Änderungen gegenüber dem Euro, ist allerdings gegenüber dem sicheren Hafen Yen gesunken, da Investoren auf die Ergebnisse der am Sonntag stattfindenden Wahlen in Griechenland warten, welche die Zukunft des Landes in der Eurozone bestimmen könnte.

Der Euro blieb unterstützt durch die Erwartungen, dass die Zentralbanken Maßnahmen implementieren könnten, um die Marktunruhen zu beruhigen, sollte in Griechenland eine Anti-Bailout Partei die Wahlen für sich entscheiden können.

Am Freitag gab die Europäische Zentralbank bekannt, dass sie weiterhin Liquidität für Banken liefert, nur einen Tag nachdem die Bank von England ein Notfall-Liquiditätspaket bekannt gab, um das Bankensystem Großbritanniens zu unterstützen.

Die Zinsen spanischer Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit kletterten am Donnerstag auf ein neues Hoch seit Euro-Einführung, nachdem die Ratingagentur Moody die Kreditbewertung des Landes um drei Punkte knapp über Junk-Status herabsetzte und die steigende Schuldenlast, sowie die schwächer werdende Wirtschaft zitierte.

Der Anstieg der Kosten für Anleihen kam trotz der Bemühungen, Madrid vor den Auswirkungen der anhaltenden Schuldenkrise zu schützen, indem ein Bailout in Höhe von 100 Milliarden Euro für die Banken Spaniens genehmigt wurde.

Spanische Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit sind am Freitag wieder auf 6.87% gesunken, bleiben allerdings weiterhin nahe der kritischen 7% Marke, bei welcher Griechenland, Irland und Portugal unter den Rettungsschuss mussten.

Der Yen blieb allerdings unterstützt, nachdem die Bank von Japan sich dazu entschloss, die monetären Lockerungen nicht zu erweitern, als am Freitag das Politiktreffen stattfand.

Beim Greenback fielen die steigenden Erwartungen ins Gewicht, dass die Federal Reserve weitere Stimulierungsmaßnahmen beim Treffen in der kommenden Woche bekannt geben könnte, nachdem eine ganze Ladung schwacher Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden.

Daten vom Freitag zeigten, dass das Konsumentenvertrauen in den USA im Juni auf ein 6 Monatstief gesunken ist, was die sorgen stärkte, dass das Wirtschaftswachstum zurückgeht. Separate Berichte zeigten, dass der Index für die produzierenden Aktivitäten in New York im Juni stark zurückgegangen ist, während die Produktionsleistung der USA im Mai den zweiten Monat des Rückgangs innerhalb der letzten drei Monate verzeichnete.

Das Pfund ist stark gegenüber dem Greenback und dem Euro gestiegen, angetrieben durch die Initiative der BoE, die Wirtschaft vor den Auswirkungen der Schuldenkrise durch die Eurozone abzuschirmen.

Der neuseeländische Dollar beendete die Woche nahe einem 5 Wochenhoch gegenüber dem weitgehend geschwächten Greenback, nachdem die Reserve Bank of Australia den Referenzzinssatz unberührt bei 2.5% beließ.

In der kommenden Woche wird das Investorensentiment möglicherweise durch die Ergebnisse der heute stattfindenden Wahlen in Griechenlands entschieden, während am Montag ein G-20 Treffen eingeleitet wird, bei welchem eventuell neue Maßnahmen bekannt gegeben werden, um die Krise in Europa zu bekämpfen.

Die Marktteilnehmer achten genauer auf die Ergebnisse des Treffens der Federal Reserve am Mittwoch, sowie aufrichtige Daten Großbritanniens über die Inflation und Einzelhandelsverkäufe, während Spekulationen bestehen, dass die Bank von England weitere monetäre Lockerungen bekannt geben könnte.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 18. Juni

Neuseeland wird industrielle Daten über das Konsumentensentiment veröffentlichen, ein führender Indikator für Konsumausgaben, während Australien offizielle Daten über neue Automobilverkäufe erstellen wird, ein wichtiger Indikator für das Konsumentenvertrauen.

Großbritannien wird einen industriellen Bericht über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für die Gesundheit des Immobilienmarktes.

Kanada wird etwas später am Tag offizielle Daten über Käufe ausländischer Securities bekannt geben. Die Führer der Gruppe der 20 Nationen, wird das 2-tägige Treffen in Mexiko einleiten.

Dienstag, 19. Juni

Die Reserve Bank of Australia wird die Ergebnisse des Politiktreffens vom Juni bekannt geben.

Großbritannien wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Danach folgt ein Bericht über das Konsumentenvertrauen.

In der Eurozone wird das ZEW Institut Berichte über das Wirtschaftssentiment in Deutschland und der gesamten Eurozone veröffentlichen.

Kanada wird in der Zwischenzeit offizielle Daten über Handelsverkäufe erstellen, ein führender Indikator für Konsumausgaben. Die USA wird offizielle Berichte über Baugenehmigungen und Neubauten bekannt geben, führende Indikatoren für die Gesundheit des Immobilienmarktes.

Die Führer der Gruppe der 20 Nationen werden den zweiten Tag des Treffens in Mexiko abhalten.

Mittwoch, 20. Juni

Neuseeland wird offizielle Daten über das Währungskonto des Landes veröffentlichen, während Australien die Ergebnisse des führenden Index des Conference Board bekannt geben wird, gefolgt von einem führenden Index des Melbourne Instituts.

Die Bank von Japan wird die Ergebnisse des Politiktreffens vom Juni erstellen. Japan wird Regierungsdaten über die Handelsbilanz veröffentlichen, welche den Unterschied zwischen importierten und exportierten waren und Dienstleistungen aufzeigt.

In der Eurozone wird Deutschland offizielle Daten über die Produzentenpreisinflation veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumenteninflation.



Die Federal Reserve wird den Referenzzinssatz bekannt geben und das zugehörige Zinsstatement und die wirtschaftlichen Aussichten bekannt geben. Nach den Daten folgt eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden Ben Bernanke, bei welcher die Entscheidung diskutiert wird. Die USA wird zudem Regierungsdaten über Rohölbestände veröffentlichen.

Großbritannien wird offizielle Daten über Änderungen der Arbeitslosen Ansprüche und der Arbeitslosigkeitsrate veröffentlichen, während die Bank von England die Ergebnisse des Politiktreffens vom Juni bekannt geben wird.

Die Schweiz wird einen ZEW Bericht über Wirtschaftserwartungen veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Donnerstag, 21. Juni

Neuseeland wird offizielle Daten über das Bruttoinlandsprodukt des vierten Quartals veröffentlichen, den breitesten Maßstab wirtschaftlicher Aktivitäten und erste Einschätzung für die Gesundheit der Wirtschaft.

In der Eurozone werden präliminäre Daten über die Aktivitäten der produzierenden und Dienstleistungssektoren veröffentlicht, während Deutschland und Frankreich individuelle Berichte herausbringen. Der Vorsitzende der EZB Mario Draghi wird eine Rede halten; seine Aussagen werden genau untersucht.

Die Schweiz wird offizielle Daten über die Handelsbilanz und der industriellen Produktion erstellen.

Großbritannien wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, die primäre Einschätzung für Konsumausgaben. Zudem werden industrielle Daten über industrielle Bestellerwartungen veröffentlicht.

Kanada wird später am Donnerstag offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen.

Die USA wird Regierungsdaten über Arbeitslosenansprüche erstellen, gefolgt von präliminären Daten über die produzierenden Aktivitäten und einem industriellen Bericht über bestehende Immobilienverkäufe. Das Land wird zudem Daten über die produzierenden Aktivitäten in Philadelphia veröffentlichen.

Freitag, 22. Juni

Die Eurozone wird einen Bericht durch das Ifo Institut für wirtschaftliche Forschung über das Geschäftsklima in Deutschland veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für wirtschaftliche Gesundheit. Die Finanzminister der Europäischen Union werden Gespräche in Brüssel abhalten.

Kanada rundet die Woche mit offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation ab.

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