NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Stellenmarkt in Deutschland hat sich im Februar weiter abgekühlt. Dennoch gebe es immer noch genügend Jobangebote für Arbeitslose - allerdings mit leicht sinkender Tendenz, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mit. Der von ihr monatlich ermittelte Stellenindex BA-X sei im Vergleich zum Januar um einen Punkt auf 157 Zähler gesunken. Er liegt damit inzwischen 23 Punkte unter dem Allzeithoch vom Dezember 2011. Im Januar hatte das Angebot an freien Stellen vorübergehend auf dem Vormonats-Niveau verharrt.
Der aktuelle Rückgang bei den offenen Stellen zeige, dass sich Unternehmen bei Neueinstellungen zurückhielten, betonte die BA. Grund sei anscheinend die Verunsicherung über anhaltende Konjunkturrisiken. 'Daneben führt der insgesamt hohe Beschäftigungstand in Deutschland offensichtlich dazu, dass der Bedarf der Betriebe an weiteren Arbeitskräften geringer ausfällt als beispielsweise noch vor einem Jahr', urteilt die Nürnberger Bundesbehörde. Eine große Rolle spiele beim Stellenangebot weiterhin die Zeitarbeit.
Insgesamt aber haben sich nach Experteneinschätzung im Februar die Hinweise auf eine Erholung des Arbeitsmarktes weiter verdichtet. Von dpa befragte Volkswirte gehen für Februar von 3,16 Millionen amtlich registrierten Arbeitslosen aus. Dies wären nur rund 20.000 Mehr als im Januar. Die Zunahme würde damit nur halb so stark ausfallen wie im Schnitt der vergangenen drei Jahre. Vor einem Jahr gab es allerdings noch rund 50.000 Erwerbslose weniger. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen will die Bundesagentur für Arbeit (BA) an diesem Donnerstag bekanntgeben.
Zuversichtlich beurteilt Commerzbank-Volkswirt Eckart Tuchtfeld die Lage: 'Wir gehen davon aus, dass die Konjunktur recht zügig wieder Tritt fasst. Die Frühindikatoren stimmen uns da recht hoffnungsvoll. Davon wird auch der Arbeitsmarkt profitieren. Der Abschwung ist im wesentlichen durch'. Dass die Arbeitslosigkeit dennoch im Februar steige, liege fast ausschließlich am Winterwetter, das vor allem Beschäftigte in Außenberufen treffe. Fast alle Volkswirte gehen davon aus, dass es auf dem Arbeitsmarkt bereits im Frühsommer wieder rund läuft. Bis dahin rechnen sie allerdings mit wenig Bewegung auf dem Arbeitsmarkt./kts/DP/jkr
Der aktuelle Rückgang bei den offenen Stellen zeige, dass sich Unternehmen bei Neueinstellungen zurückhielten, betonte die BA. Grund sei anscheinend die Verunsicherung über anhaltende Konjunkturrisiken. 'Daneben führt der insgesamt hohe Beschäftigungstand in Deutschland offensichtlich dazu, dass der Bedarf der Betriebe an weiteren Arbeitskräften geringer ausfällt als beispielsweise noch vor einem Jahr', urteilt die Nürnberger Bundesbehörde. Eine große Rolle spiele beim Stellenangebot weiterhin die Zeitarbeit.
Insgesamt aber haben sich nach Experteneinschätzung im Februar die Hinweise auf eine Erholung des Arbeitsmarktes weiter verdichtet. Von dpa befragte Volkswirte gehen für Februar von 3,16 Millionen amtlich registrierten Arbeitslosen aus. Dies wären nur rund 20.000 Mehr als im Januar. Die Zunahme würde damit nur halb so stark ausfallen wie im Schnitt der vergangenen drei Jahre. Vor einem Jahr gab es allerdings noch rund 50.000 Erwerbslose weniger. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen will die Bundesagentur für Arbeit (BA) an diesem Donnerstag bekanntgeben.
Zuversichtlich beurteilt Commerzbank-Volkswirt Eckart Tuchtfeld die Lage: 'Wir gehen davon aus, dass die Konjunktur recht zügig wieder Tritt fasst. Die Frühindikatoren stimmen uns da recht hoffnungsvoll. Davon wird auch der Arbeitsmarkt profitieren. Der Abschwung ist im wesentlichen durch'. Dass die Arbeitslosigkeit dennoch im Februar steige, liege fast ausschließlich am Winterwetter, das vor allem Beschäftigte in Außenberufen treffe. Fast alle Volkswirte gehen davon aus, dass es auf dem Arbeitsmarkt bereits im Frühsommer wieder rund läuft. Bis dahin rechnen sie allerdings mit wenig Bewegung auf dem Arbeitsmarkt./kts/DP/jkr