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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 11.12.2011, 20:35
Aktualisiert 11.12.2011, 20:36
Börsenchef: Fusion mit der New Yorker NYSE nicht um jeden Preis

FRANKFURT - Die Deutsche Börse <63DU.ETR> will die gewünschte Fusion mit der NYSE Euronext nicht um jeden Preis durchziehen. 'Grundsätzlich verläuft die rote Linie dort, wo die Fusion durch die Auflagen unattraktiv wird', sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse, Reto Francioni, der 'Berliner Zeitung' und der 'Frankfurter Rundschau' (Samstag).

Kreise: Eon ist bei Zukaufsplänen in Portugal einen Schritt weiter

DÜSSELDORF - Der größte deutsche Energiekonzern Eon ist bei seinen Zukaufsplänen in Portugal einen Schritt weiter. Der Versorger habe bei dem portugiesischen Energieunternehmen EDP ein verbindliches Angebot für seinen zum Verkauf stehenden 21-Prozent-Anteil eingereicht, sagte am Sonntag eine mit der Transaktion vertraute Person der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX und bestätigte damit einen Bericht des 'Spiegels'. Danach wird das gesamte Unternehmen mit 8,5 Milliarden Euro bewertet. Eon wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern.

ThyssenKrupp-Kreise: Grünes Licht für Verkauf von Blohm+Voss

HAMBURG/ESSEN - Der zivile Teil der Werft Blohm+Voss kann an einen Finanzinvestor verkauft werden. Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp Marine Systems gab am Freitag grünes Licht für den Deal, wie die Nachrichtenagentur dpa aus dem Unternehmensumfeld erfuhr. Käufer ist nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Samstag) der britische Investor Star Capital. Die Verträge sollen in den nächsten Tagen unterschrieben werden, wie das Blatt weiter schrieb. 'Der Verkauf läuft auf ein erfolgreiches Ende zu', sagte eine Sprecherin am Freitag auf dpa-Anfrage in Essen.

T-Mobile-Übernahme durch AT&T wird noch kniffliger

WASHINGTON/NEW YORK - Die Deutsche Telekom sieht sich bei der Trennung von ihrer Mobilfunktochter T-Mobile USA immer neuen Hürden gegenüber. Nun droht sich das Gerichtsverfahren zu verzögern, in dem festgestellt werden soll, ob der 39 Milliarden Dollar (29 Mrd Euro) schwere Verkauf an den US-Branchenriesen AT&T wettbewerbsrechtlich in Ordnung ist.

SAP will mit jüngster Übernahme Profitabilität steigern

WALLDORF - Der Walldorfer Softwarekonzern SAP ist zuversichtlich, mit der Übernahme des kalifornischen Software-Spezialisten Success Factors ab 2013 seine Profitabilität zu verbessern. 'Durch die Bündelung der SAP-eigenen Lösungen mit denen von Success Factors können wir schneller skalieren und dann auch Geld verdienen', so SAP-Co-Vorstandschef Jim Hagemann Snabe der 'Wirtschaftswoche'. 'Denn Geld verdienen im Cloud-Geschäft heißt Volumen - das ist der einzige Weg, um erfolgreich zu sein.'

Bayer erwartet sinkende Margen bei Pharma und Chemie

BERLIN - Bayer-Chef Marijn Dekkers erwartet sowohl im Pharma- als auch im Kunststoffgeschäft sinkende Gewinnspannen. 'Jetzt wird zunehmend auch bei den Arzneimitteln gespart. Die Schuldenkrise drückt deshalb auf unsere Margen', sagte Dekkers dem 'Tagesspiegel' (Montagausgabe). 'Neben dem Preisdruck bei HealthCare schwächt sich die Nachfrage nach unseren Kunststoffen ab.'

Italienischer Bankenverband wehrt sich gegen EBA-Stresstest

ROM - Der italienische Bankenverband (ABI) geht gegen den jüngsten Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA vor. 'Wir werden mit allen Mitteln, inklusive rechtlicher Schritte, gegen den Einsatz der EBA vorgehen', erklärte ABI-Präsident Giuseppe Mussari am Sonntag nach Berichten der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Der Stresstest sei fehlerhaft in 'Ergebnis und Methode'.

S&P stellt 15 europäische Versicherer unter Beobachtung

LONDON - Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit von 15 europäischen Versicherern unter Beobachtung gestellt. Der Schritt sei eine Folge ähnlicher Maßnahmen bei 15 der 17 Staaten der Eurozone, teilte das Institut am Freitag mit. Zu den betroffenen Unternehmen gehören Allianz , Axa und Generali . Mit der Einstufung 'Creditwatch Negative' droht den Versicherungen nicht nur eine Abstufung, die Agentur sieht auch eine höhere Dringlichkeit für etwaige Maßnahmen. Statt mehrerer Monate hat S&P nun maximal 90 Tage Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

Nachfrageboom: BMW, Audi und Mercedes verkürzen Werksferien

MÜNCHEN/LEIPZIG - Die Weihnachtsferien fallen bei den Premium-Autobauern BMW , Audi , Mercedes und Porsche kürzer aus. Grund ist der anhaltende Nachfrageboom, wie die 'Automobilwoche' am Samstag berichtete.

BMW redet mit GM über Zukunftstechnologien - US-Absatz soll wachsen

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW spricht mit der amerikanischen Opel-Mutter General-Motors (GM) über eine Zusammenarbeit. 'Wir sprechen mit GM über verschiedene Themen bei Zukunftstechnologien', sagte ein Konzernsprecher am Wochenende auf dpa-Anfrage. Nicht kommentieren wollte er einen Bericht der 'Wirtschaftswoche', wonach ein Kooperationsvertrag zwischen den beiden Autokonzernen kurz vor dem Abschluss steht.

Continental: Bis 2020 Umsatz von 40 Milliarden Euro

HANNOVER - Der Autozulieferer Continental will seinen Umsatz in den kommenden Jahren deutlich steigern. Bis 2020 wolle der Konzern mit dann 200.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von rund 40 Milliarden Euro erreichen, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart der 'Neuen Presse' (Samstag) in Hannover. In diesem Jahr erwartet der Autozulieferer einen Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro.

Singulus will 2011 mit schwarzen Zahlen abschließen

FRANKFURT - Der Maschinenbauer Singulus will im laufenden Jahr endlich wieder einen Gewinn aufweisen. 'Wir erwarten 2011 auch unter dem Strich schwarze Zahlen im einstelligen Bereich', sagte Finanzchef Markus Ehret der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). Die letzten drei Jahre hatte das Unternehmen jeweils mit Verlusten abgeschlossen. Nach neun Monaten hat Singulus ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 6,3 Millionen Euro erzielt. Diesen Wert wolle das Unternehmen im vierten Quartal steigern, sagte Ehret. Trotz Schuldenkrise laufe das Geschäft im Rahmen der Erwartungen. 'Wir haben keine nennenswerten Stornierungen gehabt, spüren aber Vorsicht bei der Vergabe neuer Projekte.' Singulus stellt Maschinen zur Produktion von DVDs und Blu-rays sowie Solartechnik her.

Dürr will Umwelttechnik mit Zukäufen verstärken

SCHANGHAI/BIETIGHEIM-BISSINGEN - Der Anlagenbauer Dürr will das Wachstumsfeld Umwelttechnologie verstärken. 'Wir haben zahlreiche Übernahmekandidaten identifiziert und rechnen in den kommenden Wochen mit ein bis zwei Abschlüssen', kündigte Dürr-Chef Ralf Dieter im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung 'Automobilwoche' an. Dabei handele es sich nicht nur um Start-ups. Einer der ins Auge gefassten Firmen weise einen Umsatz von 20 Millionen Euro aus.

Puma will Produktion in Afrika ausbauen

DÜSSELDORF - Der fränkische Sportbekleidungskonzern Puma will mehr Ware in Afrika produzieren. 'Wir haben unsere Beschaffungsaktivitäten in Afrika in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut', sagte Einkaufschef Reiner Seiz dem 'Handelsblatt' (Montag). Derzeit baut ein Partner des Konzerns eine neue Fabrik in Kenia. Doch dabei soll es nicht bleiben: 'Wir wollen aus Afrika künftig noch viel mehr Produkte für den Weltmarkt beschaffen', sagte Seiz der Zeitung.

ElringKlinger-Vorstände bleiben weitere 5 Jahre an Bord

DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Der Autozulieferer ElringKlinger verlängert vorzeitig die Verträge seines dreiköpfigen Vorstandsteams. Der Aufsichtsrat habe auf seiner Sitzung beschlossen, die Verträge von Vorstandschef Stefan Wolf sowie der Vorstände Theo Becker und Karl Schmauder vorzeitig um fünf Jahre zu verlängern, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Mandate laufen bis zum 31. Januar 2018.

Air Berlin dementiert Bericht über Verschärfung des Sparprogramms

BERLIN - Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin hat dementiert, ihr Sanierungsprogramm noch einmal verschärfen zu wollen. 'Es gibt keinen Grund, am bisher geplanten Umfang des Effizienz-Verbesserungsprogramms 'Shape & Size' etwas zu ändern. Ziel ist es, 2012 ein Volumen von 200 Millionen Euro zu erreichen', sagte Sprecher Uwe Berlinghoff der dpa am Wochenende.

Springer: Mehr Bezahlangebote - iKiosk auch für andere Verlage

BERLIN - Der Medienkonzern Axel Springer will seine Inhalte im Internet verstärkt kostenpflichtig machen. Nach Bezahlangeboten für Apps auf Tablet-Computern und Smartphones wolle das Unternehmen nun auch mehr und mehr für Inhalte Geld verlangen, die Nutzer im Internet per Browser abrufen könnten, kündigte Vorstandschef Mathias Döpfner am Freitag in Berlin an. Den Anfang werde 2012 die Zeitung 'Die Welt' machen. Als Vorbild nannte Döpfner die 'New York Times', die Teile ihres Angebots hinter eine sogenannte Paywall stellt.

Händler: Mit Weihnachtsgeschäft unzufrieden - Karstadt optimistisch

BERLIN - Das Weihnachtsgeschäft läuft weiter nicht zur Zufriedenheit der Händler. Die Halbzeitbilanz falle gemischt aus, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, am Sonntag. Auch wenn die Einkaufsmeilen der Metropolen besonders am Samstag steigende Umsätze verbucht hätten, sei auch in der dritten Adventswoche 'der Knoten nicht geplatzt'.

/he



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