VILLINGEN-SCHWENNINGEN (dpa-AFX) - Der Insolvenzverwalter des angeschlagenen Schwarzwälder Leuchtenherstellers Hess will die ehemaligen Vorstände Christoph Hess und Peter Ziegler in die Pflicht nehmen. Von ihnen und einem Unternehmen, der früheren alleinigen Aktionärin, werden rund sechs Millionen Euro verlangt, wie Rechtsanwalt Volker Grub am Freitag in Villingen-Schwenningen mitteilte. Das seien die für den Börsengang entstandenen Kosten. Da dieser auf falschen Zahlen beruhe, seien die ehemaligen Vorstände und die betreibende Mehrheitsaktionärin zu Schadenersatz verpflichtet, teilte der Insolvenzverwalter weiter mit.
Hess hatte Mitte Januar Insolvenz angemeldet. Zuvor waren die beiden Vorstände Christoph Hess und Peter Ziegler entlassen worden. Ihnen wird vorgeworfen, vor dem Börsengang des Unternehmens im vergangenen Oktober Bilanzen gefälscht zu haben. Staatsanwälte ermitteln gegen sie sowie gegen weitere Verdächtige. Die beschuldigten Ex-Vorstände haben die Vorwürfe in den vergangenen Wochen mehrfach bestritten. Ein vom Aufsichtsrat in Auftrag gegebenes Gutachten hatte deutliche Fehler in den Jahresabschlüssen für 2011 und 2012 zutage gefördert./ols/DP/stb
Hess hatte Mitte Januar Insolvenz angemeldet. Zuvor waren die beiden Vorstände Christoph Hess und Peter Ziegler entlassen worden. Ihnen wird vorgeworfen, vor dem Börsengang des Unternehmens im vergangenen Oktober Bilanzen gefälscht zu haben. Staatsanwälte ermitteln gegen sie sowie gegen weitere Verdächtige. Die beschuldigten Ex-Vorstände haben die Vorwürfe in den vergangenen Wochen mehrfach bestritten. Ein vom Aufsichtsrat in Auftrag gegebenes Gutachten hatte deutliche Fehler in den Jahresabschlüssen für 2011 und 2012 zutage gefördert./ols/DP/stb