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KORREKTUR/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Kaum verändert

Veröffentlicht am 02.10.2012, 12:03
Aktualisiert 02.10.2012, 12:04
(Korrigiert wird der Bruttoemissionserlös im vierten Satz des dritten Absatzes. Es handelt sich um 467 rpt. 467 Millionen Euro und nicht 476 Millionen Euro)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstagmorgen seine Verluste aus dem frühen Handel wieder wettgemacht und zuletzt minimal zugelegt. Zunächst dominierten Sorgen um Spanien. Dennoch gelang es dem Dax sich sukzessiv vorzuarbeiten und so zuletzt um 0,05 Prozent fester bei 7.330,69 Punkte zu notieren. Am Montag war der Leitindex bereits um 1,53 Prozent angesprungen. Der MDax mittelgroßer Werte rückte am Dienstagmorgen um 0,02 Prozent auf 11.131,70 Punkte vor. Für den TecDax ging es um 0,06 Prozent auf 819,01 Punkte nach oben.

Investmentanalystin Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg sah die Märkte durch die Unsicherheit belastet, ob das von einer tiefen Rezession zurückgeworfene Euro-Krisenland Spanien unter den Rettungsschirm schlüpft oder nicht. Hinzu kam, dass dort im September die Zahl der registrierten Arbeitslosen abermals deutlich gestiegen war. Im Monatsvergleich kletterte sie nach Angaben des Arbeitsministeriums um 79.645 Personen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 57.000 gerechnet.

TALANX IM PLUS

Eines der wichtigsten Gesprächsthemen am deutschen Markt war an diesem Dienstagmorgen der Börsengang des Hannoveraner Versicherungskonzerns Talanx. Die Aktien waren bei 19,05 Euro und damit um 4,10 Prozent über dem Ausgabepreis von 18,30 Euro in den Handel gestartet. Zuletzt wurden sie auf der elektronischen Handelsplattform Xetra der Deutschen Börse bei 18,575 Euro gehandelt, was immer noch ein Plus von 1,50 Prozent bedeutete. Mit der Ausgabe von 25,5 Millionen Aktien wurde ein Bruttoerlös von rund 467 Millionen Euro erzielt, was ohne optionale Mehrzuteilung leicht unter der zuletzt angestrebten Summe von 500 Millionen Euro liegt. Ursprünglich hatten die Hannoveraner sogar 700 Millionen Euro angepeilt, bevor sie den Börsengang Mitte September absagten, ihre Pläne dann aber kurze Zeit später überraschend wieder aufnahmen.

Nachrichten gab es auch zu dem Börsenbetreiber selbst. Das Volumen an den Terminmärkten der Eurex Group war im Jahresvergleich weiter zurückgegangen. Börsentäglich wurden dort im Schnitt etwa 10,2 Millionen Kontrakte gehandelt - ein Jahr zuvor waren es 12,4 Millionen gewesen. Ein Börsianer bewertete die Zahlen als 'schwach, aber sicher nicht unerwartet'. Die Titel der Deutschen Börse gaben um 0,55 Prozent nach.

BASF MIT WINTERSHALL IM BLICK

Die Papiere von BASF fielen um 0,18 Prozent und bewegten sich damit in etwa auf Marktniveau. Diskutiert wurde ein Bericht des 'Handelsblattes', wonach Wintershall, die Öl- und Gassparte des Chemiekonzerns, einen rekordhohen Gewinn erwartet. Vor allem die überraschend starke Produktionssteigerung in Libyen dürfte laut Analysten dazu beitragen haben. Ein Händler sagte: 'Wintershall war bei weitem die beste BASF-Sparte im ersten Halbjahr 2012. Die Meldung ist deshalb nicht richtig neu.'

Die Aktien von Infineon verloren nach Kurszielsenkungen überdurchschnittliche 0,60 Prozent auf 5,129 Euro. Analyst Francois Meunier von Morgan Stanley befürchtet nach der Warnung für Dezember für längere Zeit schwächere Margen des Halbleiterkonzerns. Die Papiere preisten dagegen entweder eine schnelle Margenerholung oder aber deutliche Kostensenkungen ein. Der Experte kürzte sein Ziel auf 5,60 Euro. Amit Harchandani von der Citigroup liegt mit 5,00 Euro nun sogar unter dem aktuellen Börsenkurs. Er will auf eine bessere Einstiegsgelegenheit warten. Beide Experten stufen die Aktie neutral ein./la/rum

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