Frankfurt, 29. Nov (Reuters) - Die Einigung auf eine
milliardenschwere Irland-Hilfe hat am Montagmorgen die Anleger
beim Euro wieder zugreifen lassen. Die
Gemeinschaftswährung kletterte auf knapp 1,33 Dollar von 1,3240
Dollar am Freitagabend in New York. Allerdings blieben viele
Händler skeptisch, ob damit nachhaltig die Schuldenkrise in der
Euro-Zone beigelegt ist. "Ob dies als endgültige Lösung für
potenzielle weitere Schieflagen anderer Euro-Teilnehmerländer
vom Markt akzeptiert wird, bleibt abzuwarten", warnte ein
Börsianer. "Jetzt schauen alle nach Portugal und Spanien", fügte
ein anderer hinzu.
Die Kurse der irischen und der portugiesischen
Anleihen zogen im frühen Geschäft an, während die
spanischen nachgaben. Der Bund-Future fiel
um 50 Ticks auf 126,85 Punkte. In dieser Woche werden Spanien,
Italien und Deutschland am Kapitalmarkt neue Mittel aufnehmen.
Analysten sind gespannt, wie hoch die Nachfrage bei den
Auktionen sein wird.
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Martin Zwiebelberg)