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ots.CorporateNews: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) / Die Schuldenbremse muss ...

Veröffentlicht am 24.10.2012, 14:51
Die Schuldenbremse muss wirkungsvoller werden / Bild-Aktion vor dem

BMF zur Stabilitätsrats-Tagung (BILD)

Berlin (ots) -

Die Bundesländer müssen bei der Schuldenbremse besser

zusammenarbeiten. 'Damit die verfassungsrechtlichen Vorgaben der

Schuldenbremse nachvollziehbar eigenhalten werden, muss der

Stabilitätsrat von den Ländern eine vereinheitlichte Finanzplanung

einfordern', sagt INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr. 'Nur so

wird Vergleichbarkeit erreicht und wird es verhindert, dass einzelne

Länder ihre konjunkturelle Verschuldung schönrechnen.'

Einige Bundesländer laufen Gefahr, die Vorgaben der im Grundgesetz

verankerten Schuldenbremse nicht einzuhalten. Die höchsten Defizite

pro Einwohner wiesen 2011 Bremen und das Saarland auf, gefolgt von

Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Diese Länder haben

dementsprechend den größten Konsolidierungsdruck, denn sie müssen

ihre Defizite in den nächsten acht Jahren komplett abbauen. Bremen

weist gleichzeitig den höchsten Schuldenstand pro Kopf auf. Hier

folgen die anderen Stadtstaaten Berlin und Hamburg.

'Die enormen Schuldenberge von Bund und Länder sind die vielleicht

größte gesellschaftliche Herausforderung', so Hubertus Pellengahr.

'Ohne Sparmaßnahmen wird der gesetzliche Schuldenstopp ab 2020

verfehlt. Deshalb: Jetzt die Schuldenbremse kräftig ziehen!'

Zweck der Schuldenbremse in den Ländern ist, dass die bereits

angehäuften Schulden nicht weiter steigen und im besten Fall in

Zukunft sogar abgebaut werden können. Seit 2010 hat die

Schuldenbremse Verfassungsrang, so dass den Ländern zehn Jahre

Anpassungszeit eingeräumt wurde, um ihre Defizite abzubauen.

Während der heutigen Sitzung des Stabilitätsrates präsentierte die

INSM vor dem Finanzministerium eine überdimensionierte rote

Schuldenbremse (Notbremse). Fotos von der Aktion finden sie auf der

Website www.insm.de

Link zur IW-Studie 'Konsolidierungscheck Bundesländer'

http://ots.de/xQD7S

Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39474

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Florian von Hennet, Tel.

030-27877-174, hennet@insm.de

Fragen zu Stabilitätsrat und Schuldenbremse: Dr. Thilo Schaefer (IW

Köln), Tel. 0221-4981-791, thilo.schaefer@iwkoeln.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches

Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die

Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt

Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird

von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie

finanziert.

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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