FRANKFURT/NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Baumarktkonzern Hornbach kämpft mit der schwächelnden Wirtschaft und der schlechten Kauflaune vor allem in Osteuropa. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende Februar ging der Gewinn um 18,2 Prozent auf 77,4 Millionen Euro zurück, wie die Kette mit Sitz im pfälzischen Neustadt am Dienstag mitteilte. Konzernchef Albrecht Hornbach sprach in Frankfurt am Main von 'äußerst schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen'. In weiten Teilen Europas herrsche Rezession, diese drücke auf die Konsumstimmung.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des nach eigenen Angaben drittgrößten deutschen Baumarktbetreibers sank um 13,7 Prozent auf 145,9 Millionen Euro. Der Umsatz stieg nicht zuletzt wegen fünf neuer Märkte zwar leicht um 0,8 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen legten die Geschäfte in Deutschland aber nicht zu, sie sanken im Ausland um 3,2 Prozent.
'Osteuropa hat sich auch noch immer nicht von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholt', sagte Hornbach. 46 der insgesamt 138 Hornbach-Baumärkte befinden sich laut dem Geschäftsbericht im Ausland, unter anderem in Rumänien, Tschechien und der Slowakei. Probleme bereitet laut dem Konzernchef auch die Immobilienkrise in den Niederlanden, wo die Kette neun Märkte betreibt.
Dazu kam das Wetter. 'Der in Teilen Europas bis Mai dauernde Winter hat die Kundennachfrage in der europäischen Baumarktbranche auf Eis gelegt', sagte Hornbach. Ob diese 'kräftige Delle' wieder aufgeholt werden könne, sei unklar. Mehr Umsatz erhofft sich der Konzernchef vom Trend zur Wärmedämmung von Gebäuden in Deutschland sowie dem Hornbach-Online-Shop, in dem mittlerweile fast das gesamte Sortiment zu finden sei.
Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem leichten Umsatzanstieg und einem EBIT auf oder leicht unter dem aktuellen Niveau. Bei Hornbach arbeiteten zuletzt rund 14.900 Beschäftigte, vier Prozent mehr als im Vorjahr./isa/DP/stw
Das Betriebsergebnis (EBIT) des nach eigenen Angaben drittgrößten deutschen Baumarktbetreibers sank um 13,7 Prozent auf 145,9 Millionen Euro. Der Umsatz stieg nicht zuletzt wegen fünf neuer Märkte zwar leicht um 0,8 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen legten die Geschäfte in Deutschland aber nicht zu, sie sanken im Ausland um 3,2 Prozent.
'Osteuropa hat sich auch noch immer nicht von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholt', sagte Hornbach. 46 der insgesamt 138 Hornbach-Baumärkte befinden sich laut dem Geschäftsbericht im Ausland, unter anderem in Rumänien, Tschechien und der Slowakei. Probleme bereitet laut dem Konzernchef auch die Immobilienkrise in den Niederlanden, wo die Kette neun Märkte betreibt.
Dazu kam das Wetter. 'Der in Teilen Europas bis Mai dauernde Winter hat die Kundennachfrage in der europäischen Baumarktbranche auf Eis gelegt', sagte Hornbach. Ob diese 'kräftige Delle' wieder aufgeholt werden könne, sei unklar. Mehr Umsatz erhofft sich der Konzernchef vom Trend zur Wärmedämmung von Gebäuden in Deutschland sowie dem Hornbach-Online-Shop, in dem mittlerweile fast das gesamte Sortiment zu finden sei.
Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem leichten Umsatzanstieg und einem EBIT auf oder leicht unter dem aktuellen Niveau. Bei Hornbach arbeiteten zuletzt rund 14.900 Beschäftigte, vier Prozent mehr als im Vorjahr./isa/DP/stw