ATHEN/WASHINGTON (dpa-AFX) - Ein Staatsbankrott Griechenlands könnte nach Einschätzung des Internationalen Bankenverbandes (IIF) die gigantische Summe von über einer Billion Euro kosten. Das geht aus einem vertraulichen Schreiben des IIF vom Februar hervor, das die englischsprachige Athener Zeitung 'Athens News' am Dienstag veröffentlichte. Die EU-Regierungschefs und ihre Finanzminister sowie Spitzenmanager von Banken hätten Kenntnis von dem Papier, hieß es.
'Ein ungeordneter Ausfall griechischer Staatsschulden hätte einige sehr bedeutsame und schädliche Folgewirkungen', heißt es in dem Dokument. Vor allem dürften weitere Schäden für die ohnehin schon angeschlagenen Wirtschaft des Landes und erhebliche soziale Kosten zu befürchten sein. Bei einer ungeordneten Staatspleite Griechenlands würden im schlimmsten Fall unter anderem Einbußen bei griechischen Schuldverschreibungen, Verluste der Europäischen Zentralbank, zusätzliche Hilfen für Portugal, Irland, Spanien sowie Italien und Rekapitalisierungskosten für Banken zu Buche schlagen./tt/fb/DP/jkr
'Ein ungeordneter Ausfall griechischer Staatsschulden hätte einige sehr bedeutsame und schädliche Folgewirkungen', heißt es in dem Dokument. Vor allem dürften weitere Schäden für die ohnehin schon angeschlagenen Wirtschaft des Landes und erhebliche soziale Kosten zu befürchten sein. Bei einer ungeordneten Staatspleite Griechenlands würden im schlimmsten Fall unter anderem Einbußen bei griechischen Schuldverschreibungen, Verluste der Europäischen Zentralbank, zusätzliche Hilfen für Portugal, Irland, Spanien sowie Italien und Rekapitalisierungskosten für Banken zu Buche schlagen./tt/fb/DP/jkr