DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Vorsitzende der IG Bergbau Chemie Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, rechnet kurz vor den Tarifgesprächen für die chemischen Industrie am Montag in Hannover mit schwierigen Verhandlungen: 'Das wird kein Spaziergang', sagte Vassiliadis der 'Rheinischen Post' (Donnerstag). Die Gespräche in der ersten Runde seien für die IG BCE enttäuschend gewesen.
'Dass die Arbeitgeber längere Arbeitszeiten in den Verhandlungen zum Thema machen wollen, ist absurd. Das muss vom Tisch, dann können wir ernsthaft Lösungen für die zu klärenden Fragen suchen', sagte Vassiliadis. Die IG BCE fordert sechs Prozent mehr Gehalt für die bundesweit rund 550.000 Beschäftigten.
Der Chemie-Verband BAVC hatte die Forderung mit Verweis auf eine stagnierende Wirtschaft zurückgewiesen. 'Die Arbeitgeber reden die Stagnation herbei. Die Zahlen aus den Hauptversammlungen zeigen ja das Gegenteil', erklärte Vassiliadis. Im vergangenen Jahr hatte die Gewerkschaft den Arbeitgebern 4,1 Prozent abgerungen. Die Chancen, ein ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen, bewertete der IG BCE-Chef so: 'Das Volumen muss sicher ähnlich gut sein.'/jha/ep/stk
'Dass die Arbeitgeber längere Arbeitszeiten in den Verhandlungen zum Thema machen wollen, ist absurd. Das muss vom Tisch, dann können wir ernsthaft Lösungen für die zu klärenden Fragen suchen', sagte Vassiliadis. Die IG BCE fordert sechs Prozent mehr Gehalt für die bundesweit rund 550.000 Beschäftigten.
Der Chemie-Verband BAVC hatte die Forderung mit Verweis auf eine stagnierende Wirtschaft zurückgewiesen. 'Die Arbeitgeber reden die Stagnation herbei. Die Zahlen aus den Hauptversammlungen zeigen ja das Gegenteil', erklärte Vassiliadis. Im vergangenen Jahr hatte die Gewerkschaft den Arbeitgebern 4,1 Prozent abgerungen. Die Chancen, ein ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen, bewertete der IG BCE-Chef so: 'Das Volumen muss sicher ähnlich gut sein.'/jha/ep/stk