HAMBURG (dpa-AFX) - Die geplante Übernahme durch die Mediengruppe Burda soll dem Business-Netzwerk Xing dabei helfen, die führende Stellung in Deutschland auch gegen den Weltmarktführer LinkedIn zu festigen. Nach der Vorlage der Zahlen fürs dritte Quartal zeigte sich der neue Vorstandsvorsitzende Thomas Vollmoeller 'sehr zuversichtlich, dass wir unsere Position auf lange Sicht in Deutschland halten und weiterentwickeln werden'.
Der Nachfolger von Stefan Groß-Selbeck sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa: 'Ich bin angetreten, um die Firma wieder kräftig wachsen zu lassen, organisch und auch durch mögliche Übernahmen.' Ziel sei eine Verstärkung in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern.
Im dritten Quartal ging der Gewinn wegen geringerer Einnahmen aus Finanzgeschäften um 15 Prozent auf 2,2 Millionen Euro zurück, wie das im TecDax notierte Unternehmen mitteilte. Operativ konnte Xing allerdings zulegen. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 18,3 Millionen Euro. Die Zahl der Mitglieder wuchs um 196 000 auf 5,9 Millionen - 770 000 davon nutzen kostenpflichtige Angebote.
Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete Xing einen Anstieg um drei Prozent auf 5,5 Millionen Euro. Das Unternehmen schnitt damit etwas besser ab als von Experten erwartet. Auf den Aktienkurs dürfte dies keinen großen Einfluss haben. Dieser liegt seit dem Übernahmeangebot von Burda am 26. Oktober knapp unter den 44 Euro, die von der Verlagsgruppe geboten werden. Burda hält bereits 38,89 Prozent an Xing. Für den noch ausstehenden Anteil will der Verlag insgesamt rund 147 Millionen Euro auf den Tisch legen.
Das Übernahmeangebot habe Xing nicht überrascht, sagte Vollmoeller. Burda sei schon immer ein wichtiger Aktionär gewesen. 'Wir haben in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet und werden das auch in Zukunft tun. Und wir haben weiterhin den Rücken frei für Investitionen auch in größerem Umfang.' Das schriftliche Übernahmeangebot wird in den nächsten Tagen erwartet.
Eine wichtige Ertragsquelle sind für Xing Dienstleistungen in der Personalvermittlung geworden, das sogenannte E-Recruiting. Weitere Einnahmen kommen von den zahlenden Mitgliedern, aus der Werbung und aus dem Event-Management. Vollmoeller kündigte an, Xing werde sich künftig verstärkt um seine zahlenden Premium-Mitglieder kümmern. Diese seien 'eine der spannendsten Zielgruppen, die man in Deutschland haben kann'./zb/pz/DP/zb
Der Nachfolger von Stefan Groß-Selbeck sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa: 'Ich bin angetreten, um die Firma wieder kräftig wachsen zu lassen, organisch und auch durch mögliche Übernahmen.' Ziel sei eine Verstärkung in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern.
Im dritten Quartal ging der Gewinn wegen geringerer Einnahmen aus Finanzgeschäften um 15 Prozent auf 2,2 Millionen Euro zurück, wie das im TecDax
Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete Xing einen Anstieg um drei Prozent auf 5,5 Millionen Euro. Das Unternehmen schnitt damit etwas besser ab als von Experten erwartet. Auf den Aktienkurs dürfte dies keinen großen Einfluss haben. Dieser liegt seit dem Übernahmeangebot von Burda am 26. Oktober knapp unter den 44 Euro, die von der Verlagsgruppe geboten werden. Burda hält bereits 38,89 Prozent an Xing. Für den noch ausstehenden Anteil will der Verlag insgesamt rund 147 Millionen Euro auf den Tisch legen.
Das Übernahmeangebot habe Xing nicht überrascht, sagte Vollmoeller. Burda sei schon immer ein wichtiger Aktionär gewesen. 'Wir haben in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet und werden das auch in Zukunft tun. Und wir haben weiterhin den Rücken frei für Investitionen auch in größerem Umfang.' Das schriftliche Übernahmeangebot wird in den nächsten Tagen erwartet.
Eine wichtige Ertragsquelle sind für Xing Dienstleistungen in der Personalvermittlung geworden, das sogenannte E-Recruiting. Weitere Einnahmen kommen von den zahlenden Mitgliedern, aus der Werbung und aus dem Event-Management. Vollmoeller kündigte an, Xing werde sich künftig verstärkt um seine zahlenden Premium-Mitglieder kümmern. Diese seien 'eine der spannendsten Zielgruppen, die man in Deutschland haben kann'./zb/pz/DP/zb