FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat die Möglichkeit negativer Einlagezinsen ins Spiel gebracht. 'Wir haben diese Option nicht ausgeschlossen', sagte SNB-Präsident Thomas Jordan am Dienstagabend vor Journalisten in Frankfurt. Diese Möglichkeit könnte umgesetzt werden, falls es erneut zu einem Aufwertungsdruck beim Schweizer Franken kommen sollte. Auch eine Änderung des Wechselkursziels, das derzeit bei 1,20 Franken je Euro liegt, sei nicht ausgeschlossen.
Unlängst hatte auch der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, die Möglichkeit negativer Einlagezinsen angesprochen. An den Devisenmärkten reagierte der Schweizer Franken mit massiven Kursverlusten auf die Aussagen von Notenbankchef Jordan, nachdem diese erst am Mittwochmittag bekannt wurden. Im Gegenzug stieg der Euro auf bis zu 1,2610 Franken. Er erreichte damit den höchsten Stand seit zwei Jahren.
Im vergangenen Jahr hatte die SNB mit massiven Eingriffen am Devisenmarkt gegen einen starken Anstieg des Franken ankämpfen müssen. Damals wurde von der Notenbank ein Kurs von 1,20 Franken je Euro als Interventionsgrenze festgesetzt./jkr/bgf
Unlängst hatte auch der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, die Möglichkeit negativer Einlagezinsen angesprochen. An den Devisenmärkten reagierte der Schweizer Franken mit massiven Kursverlusten auf die Aussagen von Notenbankchef Jordan, nachdem diese erst am Mittwochmittag bekannt wurden. Im Gegenzug stieg der Euro
Im vergangenen Jahr hatte die SNB mit massiven Eingriffen am Devisenmarkt gegen einen starken Anstieg des Franken ankämpfen müssen. Damals wurde von der Notenbank ein Kurs von 1,20 Franken je Euro als Interventionsgrenze festgesetzt./jkr/bgf