Von Gina Lee
Investing.com - Der US-Dollar ist am Freitag gefallen, blieb aber in der Nähe der Mehrmonatshochs. Gespannt warten die Anleger auf neue Inflationsdaten. Das Pfund Sterling verzeichnete unterdessen einen leichten Verlust, nachdem die Bank of England (BoE) mit ihrer geldpolitischen Entscheidung eine baldige Zinserhöhung ausschloss.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, fiel gegen 7:01 Uhr um 0,03% auf 91,767.
Der USD/JPY sank um 0,01% auf 110,84, wodurch der Yen gegenüber dem Dollar knapp unter seinem 15-Monats-Tief notierte. Der Kern-Verbraucherpreisindex (VPI) in Tokyo verzeichnete im Juni auf Jahresbasis keine Änderung, während es auf Monatsbasis zu einem Rückgang um 0,1% kam, nach minus 0,4% im Mai.
Der AUD/USD stieg um 0,14% auf 0,7592 und der NZD/USD legte um 0,22% auf 0,7074 zu. Laut neuseeländischen Handelsdaten betrugen die Exporte und Importe im Mai 5,87 Mrd. NZD bzw. 5,4 Mrd. NZD, was besser als erwartet war. Die Handelsbilanz lag auf Jahresbasis bei -60 Mio. NZD, während das Ergebnis auf Monatsbasis 469 Mio. NZD betrug.
Der USD/CNY verlor bei einem Kurs von 6,4639 insgesamt 0,10% und der GBP/USD kletterte um 0,03% auf 1,3926.
Die Investoren sind immer noch dabei, die überraschende Kehrtwende der US Federal Reserve zu verarbeiten, welche in der vergangenen Woche mit der geldpolitischen Entscheidung eingeläutet wurde. Allerdings beruhigten die Kommentare des Fed-Vorsitzenden und anderer Beamter in den zurückliegenden Tagen die Märkte wieder.
Die gestrige Entscheidung der Bank of England signalisierte, dass die Zentralbank es nicht eilig hat, die Zinsen zu erhöhen. Außerdem warnten die Beamte vor einer "verfrühten Straffung" der Geldpolitik.
Die Anleger hatten auch die am Donnerstag veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten zu verarbeiten. Das BIP ist im ersten Quartal 2021 auf Quartalsbasis um 6,4% gestiegen. Allerdings legten die Kernaufträge für langlebige Güter im Mai mit 0,3% weniger als erwartet zu.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen bei 410.000. Volkswirte hatten mit 380.000 Anträgen gerechnet.
Heute erwarten uns Daten zu den Privatausgaben und der von der Universität Michigan ermittelten Verbraucherstimmung.
Hinweis: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, so dass Sie das Marktgeschehen von überall aus beobachten können.
Laden Sie noch heute die kostenfreie Börsen-App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.