FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro (FX1:EURUS) ist am Montag belastet durch die Krise auf der Krim gefallen. Die Sorge vor einer Eskalation der Lage in der Ukraine habe die Risikofreude der Anleger gedämpft, sagten Händler. Im Mittagshandel kostete der Euro 1,3762 Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch knapp unter der Marke von 1,38 Dollar notierte. Am Freitag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3813 Dollar festgelegt.
Die Verunsicherung wegen der Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine haben den Euro belastet, hieß es aus dem Handel. Zuletzt hatte die internationale Gemeinschaft nach militärischen Drohungen aus Moskau ihrerseits ein diplomatisches Warnsignal an den Kreml geschickt. Alle G7-Industrienationen setzten als Konsequenz aus der russischen Intervention auf der ukrainischen Halbinsel Krim ihre Vorbereitungen auf das geplante G8-Treffen in Russland aus.
Gesucht war hingegen der als sicher geltende japanische Yen (FX1:JPYVS). Er legte zum amerikanischen Dollar und zum Euro deutlich zu. Der Euro fiel zum Yen um 0,83 Prozent und der Dollar um 0,56 Prozent.