FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag leicht gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1369 US-Dollar gehandelt. Am Morgen war sie noch kurzzeitig bis auf 1,1388 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1381 Dollar festgesetzt.
Das französische Wirtschaftswachstum ist im Sommer etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im dritten Quartal um 0,4 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Volkswirte hatten allerdings mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war die französische Wirtschaft nur um 0,2 Prozent gewachsen. Am Vormittag werden noch die entsprechenden Daten für die Eurozone insgesamt erwartet. In Frankreich sind zudem die Konsumausgaben im September stärker als erwartet gefallen.
In der Eurozone stehen die Daten zur Wirtschaftsstimmung an. Beachtet werden dürften auch die Verbraucherpreise aus Deutschland, die am frühen Nachmittag erwartet werden.
Dagegen hat die chinesische Währung Yuan am Morgen die Kursschwäche der vergangenen Handelstage fortgesetzt. In der vergangenen Nacht wurde der tiefste Stand seit etwa zehn Jahren erreicht. Zeitweise wurden für einen US-Dollar 6,9741 Yuan gezahlt. Noch mehr musste zuletzt im Jahr 2008 gezahlt werden.
In den vergangenen sechs Monaten hat die chinesische Währung zum Dollar etwa neun Prozent an Wert verloren. Die Zeit war geprägt von einem ernsten Handelskonflikt zwischen den USA und China. Ausgehend von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump haben sich beide Länder zuletzt gegenseitig mit Strafzöllen auf Waren aus dem jeweils anderen Land überzogen.