(Reuters) - Limonaden ohne Zucker haben Coca-Cola (NYSE:KO) im dritten Quartal einen Gewinnsprung beschert.
Geschmack fanden die Kunden vor allem an den Light- und Zero-Versionen der Hausmarke Coca-Cola, wie der Getränkegigant aus Atlanta am Dienstag vor US-Börsenstart mitteilte. Doch auch das Geschäft mit Mineralwasser und Sportgetränken trieb den Nettogewinn in den Monaten Juli bis September um fast 30 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Dollar in die Höhe. Wie der Rivale PepsiCo (NASDAQ:PEP) buhlt auch Coca-Cola mit weniger süßen Getränken um die gesundheitsbewusstere Kundschaft. Jüngere Verbraucher will der für seine braune Limonade bekannte Konzern mit Latte & Co der Kaffeehaus-Kette Costa locken, die Coca-Cola unlängst für mehr als fünf Milliarden Dollar gekauft hat.
Dagegen trennte sich Coca-Cola zuletzt von Abfüllgeschäften, was sich im Berichtsquartal auf dem Umsatz niederschlug: Die Erlöse gaben um neun Prozent auf 8,25 Milliarden Dollar nach. Analysten hatten sich aber auf größere Auswirkungen gefasst gemacht und dem Unternehmen nur 8,17 Milliarden zugetraut. Bei Anlegern stieß die Bilanz auf ein positives Echo: Die Coca-Cola-Aktie stieg vorbörslich um 1,2 Prozent.