NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag von robusten Daten zum chinesischen Außenhandel profitiert, und der Preis für Brent-Öl erreichte zeitweise den höchsten Stand seit neun Monaten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am späten Nachmittag 118,76 US-Dollar. Das waren 1,52 Dollar mehr als am Donnerstag. Zeitweise stieg der Brent-Preis auf 118,92 Dollar und erreichte damit den höchsten Stand seit vergangenen Mai. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 37 Cent auf 96,20 Dollar.
'Unterstützend für die Ölpreise wirken auch robuste Importdaten aus China', hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Neue Zahlen vom chinesischen Außenhandel deuten darauf hin, dass sich das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beschleunigt. Nach Regierungszahlen vom Freitag legten sowohl die Ausfuhren als auch die Importe zu Jahresbeginn kräftig zu. China ist nach den USA der weltweit zweitgrößte Ölverbraucher und die chinesischen Rohöl-Importe bewegen sich derzeit auf Rekordniveau.
Nach Einschätzung der Commerzbank wirkte auch die zuletzt verringerte Ölproduktion in Saudi-Arabien preistreibend. Im Januar soll die Fördermenge in Saudi-Arabien lediglich 9,05 Millionen Barrel pro Tag betragen haben, und sie habe damit nur knapp über dem im Dezember verzeichneten 19-Monatstief gelegen. Am Donnerstag hatte noch eine Verbalinterventionen von EZB-Präsident Mario Draghi den Dollar gestützt und die Ölpreise belastet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 113,67 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
'Unterstützend für die Ölpreise wirken auch robuste Importdaten aus China', hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Neue Zahlen vom chinesischen Außenhandel deuten darauf hin, dass sich das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beschleunigt. Nach Regierungszahlen vom Freitag legten sowohl die Ausfuhren als auch die Importe zu Jahresbeginn kräftig zu. China ist nach den USA der weltweit zweitgrößte Ölverbraucher und die chinesischen Rohöl-Importe bewegen sich derzeit auf Rekordniveau.
Nach Einschätzung der Commerzbank wirkte auch die zuletzt verringerte Ölproduktion in Saudi-Arabien preistreibend. Im Januar soll die Fördermenge in Saudi-Arabien lediglich 9,05 Millionen Barrel pro Tag betragen haben, und sie habe damit nur knapp über dem im Dezember verzeichneten 19-Monatstief gelegen. Am Donnerstag hatte noch eine Verbalinterventionen von EZB-Präsident Mario Draghi den Dollar gestützt und die Ölpreise belastet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 113,67 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl