(Wiederholung aus technischen Gründen.)
SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag von einem schwächeren amerikanischen Dollar profitiert. Die Weltreservewährung Dollar gab deutlich nach, nachdem in der Wahl zur französischen Präsidentschaft der linksliberale Emmanuel Macron mehr Stimmen als die Rechtspopulistin Marine Le Pen erhielt. Beide gehen in zwei Wochen in eine Stichwahl, wo Macron deutlich größere Chancen eingeräumt werden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 52,24 US-Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 24 Cent auf 49,86 Dollar. Händler begründeten die moderaten Preisaufschläge am Ölmarkt mit zwei Faktoren. Zum einen habe der deutlich schwächere Dollar die Ölnachfrage außerhalb des Dollarraums belebt, weil ein sinkender Dollarkurs Rohöl für diese Nachfrager verbilligt. Zum anderen wurde auf die größere Risikoneigung der Anleger verwiesen. Riskantere Anlagen, zu denen auch Rohöl gehört, seien infolge des Wahlausgangs in Frankreich begehrter, hieß es am Markt.