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IPO: Schwäbisches Unternehmen Curetis plant Börsengang in Amsterdam und Brüssel

Veröffentlicht am 14.10.2015, 10:39
IPO: Schwäbisches Unternehmen Curetis plant Börsengang in Amsterdam und Brüssel

HOLZGERLINGEN (dpa-AFX) - Das schwäbische Biotech-Unternehmen Curetis will sich über einen Börsengang in Amsterdam und Brüssel Geld für seine nächsten Wachstumsschritte besorgen. Die 2007 gegründete Firma aus Holzgerlingen bei Stuttgart hat ein Verfahren zur schnellen Diagnose von schweren Infektionskrankheiten entwickelt. Mit den Erlösen solle die weltweite Vermarktung angeschoben werden, sagte Vorstandschef Oliver Schacht der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Mittwoch. Zu den erwarteten Erlösen aus dem Börsengang hielt er sich bedeckt.

In einer Unternehmensmitteilung hieß es lediglich, dass die bisherigen Besitzer rund 15 Millionen Euro besteuern wollen. Bei vergleichbaren Börsengängen lag die Quote der Alt-Eigentümer-Beteiligung zuletzt bei rund 25 bis 40 Prozent. Damit würde Curetis auf einen Erlös von 37,5 bis 60 Millionen Euro kommen. Bei einem entsprechenden Interesse von Investoren könnte der Börsengang in rund vier Wochen erfolgen. Dass das Unternehmen künftig in Amsterdam und Brüssel gehandelt werden will, begründete Vorstandschef Schacht mit der dort deutlich besseren Eigenkapitalkultur für aufstrebende Biotechnologie-Unternehmen. In Deutschland liege der letzte Börsengang aus der Branchen schon Jahre zurück. Curetis verspricht mit seinem Verfahren, etwa Antibiotikaresistenzen von Patienten binnen vier bis fünf Stunden entdecken zu können, bislang brauchen Krankenhäuser dafür bis zu drei Tage. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen nach Angaben des Vorstandschefs knapp 250 000 Euro um, im ersten Halbjahr 2015 rund 750 000.

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