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100, 250 oder 500 Euro monatliche Dividende in zehn Jahren: Das sind deine Fahrpläne!

Veröffentlicht am 06.01.2020, 09:29
Aktualisiert 06.01.2020, 09:36
© Reuters.

Monatliche Dividenden sind und bleiben ein Thema, das viele Einkommensinvestoren wohl interessieren dürfte. Wieso auch nicht, denn immerhin kann man mithilfe von zuverlässigen Ausschüttern langfristig ein starkes passives Einkommen generieren, das entweder das eigene Einkommen erhöht oder eine Rentenlücke stopft.

Die jeweiligen Ausprägungen eines solchen Vorhabens sind dabei natürlich unterschiedlich. Zwischen 100 Euro im Monat und 500 Euro liegen Welten, auch in den jeweiligen Summen, die man dafür ansparen und investieren muss.

Aber wie genau können solche Fahrpläne aussehen, beispielsweise über einen Zeitraum von lediglich zehn Jahren? Definitiv eine spannende Frage, die nach einer Foolishen Antwort förmlich schreit.

1. Die vergleichsweise einfachen 100 Euro Zuallererst wollen wir mit einer geringen Messlatte anfangen. Wer in einem ersten Schritt lediglich das vergleichsweise geringe zusätzliche und monatliche Dividendeneinkommen von 100 Euro erhalten möchte, wird insgesamt Dividendenausschüttungen von 1.200 Euro benötigen.

Bei einer Nettodividendenrendite nach Steuern von 3 % wird man dabei ein Vermögen von 40.000 Euro benötigen, bei einer Nettodividendenrendite von 4 % hingegen ein Vermögen von 30.000 Euro und bei einer Nettodividendenrendite von 5 % im Durchschnitt hingegen einen Geldbetrag von 24.000 Euro. Definitiv realistische Ziele, insbesondere über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Selbst wenn man die jeweiligen Ausschüttungen und die Reinvestitionen über diesen Zeitraum unberücksichtigt ließe, wird man für das Vermögen von 40.000 Euro Monat für Monat 333,33 Euro investieren müssen, für die 30.000 Euro hingegen 250 Euro im Monat und für die 24.000 Euro 200 Euro im Monat. Das sind gewiss Hürden, die man nehmen kann, die jedoch durch die Reinvestitionen der jeweiligen Ausschüttungen noch verkürzt werden können.

2. Steigendes Tempo: 250 Euro pro Monat! Etwas mehr Schwung in die ganze Sache kommt, wenn man als Investor bereits 250 Euro pro Monat an zusätzlichen Dividendeneinkommen innerhalb der nächsten zehn Jahre erhalten möchte. Das jährliche Einkommen entspricht dabei einer Gesamtdividende von 3.000 Euro, was gewiss eine höhere Messlatte ist. Nichtsdestoweniger könnte das durchaus ebenfalls noch im Bereich des Möglichen liegen.

Bei einer Nettodividendenrendite nach Steuern von 3 % wird man hierfür nämlich unterm Strich ein Vermögen von 100.000 Euro benötigen, bei 4 % sind es 75.000 Euro und bei einer durchschnittlichen Nettodividendenrendite von 5 % sind es hingegen 60.000 Euro. Gewiss ein etwas schwierigeres Ziel, allerdings könnten hier zumindest einige Zahlen noch gut finanzierbar sein.

Um die 60.000 Euro zu generieren, sind monatliche Einzahlungen von 500 Euro notwendig, für die 75.000 Euro hingegen 625 Euro jeden Monat. Wie gesagt, ohne die hypothetischen Reinvestitionen der eigenen Ausschüttungen, die man innerhalb dieses Zeitraumes bereits erhält.

Sollte man jedoch die 100.000 Euro innerhalb von zehn Jahren anstreben, müsste man 10.000 Euro pro Jahr investieren. Mithilfe der Reinvestitionen einer Nettodividendenrendite von 3 % pro Jahr kann auch dieses Ziel noch realistisch sein. Unter Berücksichtigung dieser Schützenhilfe sinkt der Betrag, den man monatlich investieren muss, nämlich auf 715,30 Euro, was ebenfalls noch im Bereich des Möglichen liegen kann. Jedoch definitiv einen gewaltigen Einschnitt bei den eigenen Einkünften bedeuten dürfte.

3. Die fetten 500 Euro monatlich als Dividende! Wer hingegen auf 500 Euro monatliche Dividende schielt, der wird seinen Einsatz noch einmal bedeutend steigern müssen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird man schließlich auf Dividendeneinkünfte von 6.000 Euro pro Jahr kommen müssen und die jeweiligen Zahlen der 250er-Reihe würden sich hier theoretisch verdoppeln. Allerdings dürfte es hier gewisse Einschränkungen geben.

Eine Nettodividendenrendite von 3 % dürfte für die allermeisten eine zu geringe Wahl sein, 4 oder 5 % im Durchschnitt sollten es dabei schon sein. Auch die jeweiligen Dividenden sollten dabei reinvestiert werden, um die jeweils notwendigen Vermögen von 120.000 beziehungsweise 150.000 Euro zu erhalten. Selbst dann wird dieses Vorhaben kein Zuckerschlecken.

Um ein Vermögen von 120.000 Euro aufzubauen, die bei einer Dividendenrendite nach Steuern von 5 % einem monatlichen Einkommen von 500 Euro entsprechen, benötigt man nämlich selbst bei den Reinvestitionen noch einen monatlichen Beitrag von 774,08 Euro, was definitiv nicht wenig ist. Wer hingegen auf die 150.000 Euro abzielt, die bei einer konservativeren Dividendenrendite von 4 % nach Steuern diesem monatlichen Einkommen entsprechen, benötigt eine monatliche Sparrate von 1.019,04 Euro.

Zahlen, die hier immer größer werden, wobei man möglicherweise überlegen sollte, ob man seinen Zeitraum nicht vielleicht noch ein wenig nach hinten verschieben kann.

Ein attraktives passives Einkommen ist möglich! Wie wir daher unterm Strich gesehen haben, ist ein passives Einkommen innerhalb einer Jahresfrist von zehn Jahren durchaus möglich. Selbst Summen zwischen 100 Euro bis 500 Euro im Monat sind rechnerisch drin, wobei mit größeren Zahlen auch die Einsätze konsequent weiter steigen.

Welches passive Dividendeneinkommen du daher anstreben kannst und solltest, ist dir überlassen. Vergiss aber auch nicht im Jetzt zu leben, denn deine passiven Einkünfte von morgen können dir die Zeit heute natürlich nicht ersetzen.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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