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1.000 Euro in die Fresenius-Aktie beim Börsengang investiert: So viel Geld hättest du heute!

Veröffentlicht am 25.11.2019, 08:08
© Reuters.
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Die Aktie von Fresenius (WKN: 578560) besitzt definitiv eine spannende Historie. Sowohl die jüngere als auch die etwas ältere Dividendenvergangenheit gehören inzwischen zu den zuverlässigsten in unserem heimischen Leitindex. Immerhin handelt es sich bei dem Gesundheitskonzern noch immer um den ersten und einzigen Dividendenaristokraten im DAX.

Doch auch ansonsten kann die Fresenius-Aktie (DE:FREG) auf eine bemerkenswerte Historie zurückblicken. Wusstest du beispielsweise, dass das Papier bereits seit dem Jahre 1982 als Aktiengesellschaft firmiert und im Jahre 1986 an die Börse gegangen ist?

Vielleicht beginnt an dieser Stelle bei dir das große Rechnen. Und auch wir wollen nun ein wenig mit den Zahlen jonglieren. Schauen wir im Folgenden nämlich einmal, wie viel Geld man heute hätte, sofern man 1.000 Euro in Fresenius beim Börsengang investiert hätte.

Die Entwicklung seit dem Börsengang Die Fresenius-Aktie hat eine durchaus bewegte Vergangenheit hinter sich. Zum Start im November des Jahres 1986 kostete eine Aktie des Gesundheitskonzerns rund 50 Deutsche Mark oder umgerechnet ca. 25,00 Euro je Anteilsschein. Für 1.000 Euro oder eben 2.000 Mark hätte man demnach zum damaligen Zeitpunkt 40 Anteilsscheine des Gesundheitskonzerns erwerben können.

Allerdings besaß man als Investor bis zum Börsenjahr 2011 lediglich stimmrechtslose Vorzugsaktien. Diese Gattung wurde zu diesem Zeitpunkt erst in die endgültige Stammaktie eingetauscht, was hier die Herumrechnerei ein wenig erschwert. Allerdings existieren durchaus gewisse Anhaltspunkte, auch im Vorfeld dieser bemerkenswerten Historie, weshalb wir ein gewisses Gespür für die Entwicklung der Fresenius-Aktie bekommen können.

Im Jahre 2007 führte der Gesundheitskonzern einen Aktiensplit im Verhältnis 1:2 durch, sieben Jahre später teilte der Gesundheitskonzern die Anzahl der ausstehenden Aktien außerdem noch einmal durch den Faktor 3. Aus den ursprünglichen 40 Aktien wären im Laufe der Zeit somit bereits 240 Anteilsscheine geworden, die bei einem derzeitigen Kursniveau von 48,98 Euro (22.11.2019, maßgeblich für alle Kurse) einem Gegenwert in Höhe von 11.755 Euro entsprechen würden. Der ursprüngliche Einstandskurs hätte sich somit im Laufe der Jahre beinahe verzwölffacht, allerdings handelt es sich hierbei bloß um einen Teil der Rendite.

Die Dividende hätte zum Gesamterfolg beigetragen Zusätzlich zu diesem rein kurstechnischen Erfolg hätte außerdem die inzwischen bereits adelige Dividendenhistorie zum Erfolg des Gesundheitskonzerns beigetragen. Im letzten Jahr schüttete Fresenius eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro an die Investoren aus. Alleine in diesem Jahr würde sich der Ertrag somit auf weitere 192 Euro belaufen. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren noch bedeutend höhere Ausschüttungen.

Kumuliert hätten Investoren hier alleine in den vergangenen 25 Jahren eine Dividende in Höhe von über 1.500 Euro einsammeln können, wobei die Summe hier womöglich im Vorfeld dieser dividendenaristokratischen Zeitspanne noch höher liegen dürfte. Dieser Wert ist außerdem vergleichsweise niedrig, da der DAX-Gesundheitskonzern in den vergangenen fünf Jahren seine Dividende in etwa verdoppelt hat. Entsprechend steigen die zusätzlichen Dividendenerträge in jedem Jahr rasant weiter an.

Die Aktie von Fresenius war somit in den vergangenen Jahren gewiss ein renditestarkes, wenn auch vergleichsweise konservatives Investment. Investoren hätten dennoch eine Rendite von über 1.200 % seit dem Börsengang verdient. Vermutlich aufgrund einer durchwachsenen Historien- und Dividendenausschüttungslage sogar noch ein Quäntchen darüber hinaus.

Die Rendite hätte sich außerdem natürlich weiter erhöht, sofern man hier die Dividenden reinvestiert hätte. Um die Lage hier allerdings nicht noch komplizierter werden zu lassen, belassen wir es für heute bei diesen beiden Betrachtungswinkeln.

Ein interessanter Blick zurück Das Beispiel von Fresenius zeigt daher in meinen Augen sehr deutlich, wie stark die Macht des langfristigen Investierens ist. Nicht bloß, dass hier die Kursgewinne bereits bedeutend ausgefallen sind, auch das Dividendenwachstum beginnt allmählich, von einem schmückenden Beiwerk hin zu einem starken Renditetreiber zu werden.

Die Fresenius-Aktie korrigierte zudem in den vergangenen Jahren ordentlich, ansonsten würden die Ergebnisse noch höher und beeindruckender ausfallen. Aber wer weiß, vielleicht ist das hier eine neue Ausgangslage für eine spannende Geschichte in 30 Jahren oder mehr. Wir dürfen jedenfalls gespannt sein, wohin die Reise noch gehen wird.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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