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100-Euro-ETF-Sparplan – so würde ich heute starten

Veröffentlicht am 21.05.2020, 09:56
100-Euro-ETF-Sparplan – so würde ich heute starten

Mit dem Investieren in Aktien habe ich bereits während meiner Ausbildung angefangen – das war vor rund 14 Jahren, also irgendwann im Jahr 2006. ETFs kamen dann erst viel später dazu, ein richtig strukturiertes ETF-Depot habe ich erst seit 2018. Mit meinem heutigen Wissen würde ich definitiv anders anfangen – nämlich direkt mit einem 100-Euro-ETF-Sparplan!

Wie ich diese 100 Euro im Monat mit meinen Vorausetzungen aus dem Jahr 2006, aber mit meinem heutigen Wissen in ETFs anlegen würde, erfährst du im folgenden Beitrag.

Meine Voraussetzungen im Jahr 2006 Mit meinem damaligen Ausbildungsgehalt waren zwar keine großen Sprünge möglich, da ich aber noch bei meinen Eltern lebte, konnte ich trotzdem jeden Monat etwas zur Seite legen. So hatte ich bereits vor meinem Börsenbeginn ein paar Kapitalanlagen getätigt. Keine sonderlich klugen – aber das soll heute nicht das Thema sein …

Das Wichtige für unseren 100 Euro ETF-Sparplan: Ein paar Euro Kapitalerträge hatte ich schon vor meinem „Börsendebüt“, es dürften um die 200 Euro jährlich gewesen sein. Da ich damals noch nicht verheiratet war, standen mir also noch rund 600 Euro von meinem persönlichen steuerlichen Freibetrag zur Verfügung.

Diese 600 Euro Freibetrag stehen mir damit auch für meinen Neubeginn des 100-Euro-ETF-Sparplans zur Verfügung, womit wir auch die in meinen Augen wichtigste Voraussetzung bereits geklärt hätten: Nämlich die steuerlichen Rahmenbedingungen.

Die zweite, in meinen Augen wichtige Startbedingung: Es wird grundsätzlich kein Cashflow aus ETF-Investments benötigt – alle Einkünfte können direkt wieder reinvestiert werden.

So, nun haben wir also die Rahmenbedingungen abgesteckt! Doch wie würde mein 100 Euro ETF-Sparplan denn nun aussehen?

Der Basis-Sparplan: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing Von den 100 Euro würde ich 70 Euro in einen Welt-ETF stecken – zum Beispiel in den Vanguard FTSE All-World UCITS (WKN: A1JX52)-ETF – und zwar in die ausschüttende Variante.

Name Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing
WKN A1JX52
Fondsvolumen 3,8 Mrd. Euro
Dividendenrendite 2,18 %
Gesamtkostenquote (TER) 0,22 %
3-Jahresperformance + 13,56 % (inkl. Dividenden)
Quelle: justetf.com, ETF1.de, Stand: 18.05.2020

Anstelle des Vanguard-ETFs könnte man übrigens in meinen Augen auch das iShares-Pendant besparen, beispielsweise den iShares MSCI World UCITS (WKN: A0HGV0)-ETF. Die Unterschiede dieser beiden ETFs waren in der Vergangenheit marginal – eine ähnlich vergleichbare Entwicklung erwarte ich auch zukünftig.

Viel wichtiger ist in meinen Augen das Kriterium, dass es sich beim Basis-ETF um einen Ausschütter handeln sollte, denn: Ich möchte ja meine 801 Euro Freibetrag so schnell wie möglich vollbekommen (mir stehen ja noch 600 steuerfreie Euro für mein ETF-Portfolio zur Verfügung).

In meinen Augen ist dies die steuergünstigste Lösung: Den Sparerfreibetrag so schnell wie möglich vollmachen! Wenn dieser Freibetrag dann in ein paar Jahren komplett ausgeschöpft ist, würde ich – so wie ich es heute mache – auf einen thesaurierenden World-EFT umsteigen.

Fazit: 70 Euro meines 100-Euro-ETF-Sparplans würde ich heute in einen ausschüttenden Welt-ETF stecken!

Der Add-On-Sparplan: iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF Ich halte weder viel von Nischen-ETFs noch würde ich mir einen Emerging Markets-ETF ins Depot holen. Historisch gesehen waren Immobilien – gemeinsam mit Aktien – die lukrativsten Asset-Klassen, in die man sein Geld stecken konnte. Und glücklicherweise kann man auch in Immobilien per ETF investieren!

Zum Beispiel mit dem iShares Developed Markets Property Yield (WKN: A0LEW8)-ETF! Er investiert in 308 Immobilienunternehmen rund um den Globus. Mit kaum einem Finanzprodukt wird man ein derart umfangreiches Immobilienportfolio mit nur einer einzigen WKN abdecken wie mit diesem ETF.

Name iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF
WKN A0LEW8
Fondsvolumen 1,6 Mrd. Euro
Dividendenrendite 4,17 %
Gesamtkostenquote 0,59 %
3-Jahresperformance – 12,20 % (inkl. Dividenden)
Quelle: justETF.com, ETF1.de, Stand: 18.05.2020

Fazit: Mit den übrigen 30 Euro meines 100-Euro-ETF-Sparplans würde ich breit gestreut in Immobilien investieren – und zwar mit dem iShares Developed Markets Property Yield-ETF. Netter Nebeneffekt: Da auch er ausschüttend ist, hilft der dabei, den Steuerfreibetrag so schnell wie möglich voll auszuschöpfen.

Was ich wann an meinem 100-Euro-ETF-Sparplan ändern würde An diesem 100-Euro-ETF-Sparplan würde ich erst dann etwas ändern, wenn der Freibetrag voll ist. Dann nämlich würde ich beim Welt-ETF auf einen Thesaurierer umstellen, da dieser aufgrund der Steuerstundung nach dem Aufbrauchen des Freibetrags die etwas steuereffizientere Lösung ist.

Den Immobilien-ETF würde ich so lassen wie er ist, denn Stand heute gibt es von ihm keine thesaurierende Variante.

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Thomas Brantl besitzt Anteile des iShares Developed Markets Property Yield-ETF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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