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3 Dividendenaktien, die mehr zahlen als ExxonMobil

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
3 Dividendenaktien, die mehr zahlen als ExxonMobil
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Es ist kaum zu glauben, aber vor nicht allzu langer Zeit war ExxonMobil (NYSE:XOM) das wertvollste Unternehmen der Welt. Diese Zeiten sind jedoch längst vorbei. Apple (NASDAQ:AAPL) ist dreimal so viel wert wie Exxons 360 Mrd. US-Dollar.

Für die Anleger ist jedoch nicht alles verloren gegangen. In den letzten vier Jahren hat Exxon beispielsweise fast 50 Mrd. US-Dollar an Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt! Und das wird sich in naher Zukunft wohl auch nicht ändern: Die aktuelle Rendite beträgt 3,8 %.

Das bedeutet jedoch nicht, dass das Unternehmen der einzige Dividendenzahler auf dem Markt ist. Im Folgenden behandeln drei Mitarbeiter von the Motley Fool Aktien mit noch höheren Auszahlungen: der Holzpellethersteller Enviva Partners (WKN:A14SDE), der Telekommunikationsriese Verizon Communications (NYSE:VZ) (WKN:A0NC7BZ) und der REIT Retail Opportunity Investments (WKN:A0YC71).

Wer hätte gedacht, dass Holzpellets so viel zahlen können? Brian Stoffel über Enviva Partners: Du hast wahrscheinlich noch nie von Enviva Partners gehört, aber wenn du ein ernsthafter Einkommensinvestor bist, sollte das Unternehmen auf deinem Radar sein. Enviva ist im amerikanischen Südosten tätig und produziert Holzpellets. Diese Pellets sind schon lange der Brennstoff für kalte Häuser im amerikanischen Nordosten, inzwischen sind aber auch andere darauf aufmerksam geworden: Europäische und asiatische Energieunternehmen, die „grünere“ Brennstoffe benötigen als Kohle.

Wenn das Management die Erwartungen erfüllen kann, wird das Unternehmen in diesem Jahr 2,53 US-Dollar als Dividende ausschütten, was einer Rendite von 7,9 % zu den heutigen Kursen entspricht. Das ist jedoch keine risikolose Dividende. Enviva erlitt Anfang des Jahres einen Brand in einem der Häfen in Virginia, der die finanzielle Flexibilität gefährden könnte. Die Investoren sollten auf die Deckungsquote des Unternehmens achten – alles über 1 ist gut – und die Nachhaltigkeit der Dividenden im Auge behalten.

Die andere wichtige Frage, die es zu beachten gilt, ist die Dauer des durchschnittlichen Vertrags mit diesen Energieunternehmen. Im Moment liegen diese Verträge durchschnittlich bei 8,5 Jahren, aber das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr und stellt eine weitere wichtige Kennzahl dar, die die Investoren im Auge behalten sollten.

Verizon ist immer noch billig Jamal Carnette, CFA über Verizon Communications: Verizon hat die „Trump-Rallye“ verpasst, da die Aktien seit der Wahl nur um 15 % gestiegen sind, weniger als die Hälfte der Rendite des S&P 500. Damit liegt die Rendite der Aktie derzeit bei 4,4 % und ist mehr als doppelt so hoch wie die des größeren Index. Außerdem bleiben die Aktien günstig: Zum jetzigen Zeitpunkt handelt Verizon mit dem 11,5-fachen der erwarteten Gewinne, gegenüber dem 18-fachen des S&P 500.

Verizons bärische These ist, dass das Unternehmen an zwei rückläufige Segmente gebunden ist – Kabelfernsehen und Festnetztelefonie – und die dritte, drahtlose Telefonie, ist nicht mehr das Wachstumsgeschäft, das es einmal war. Obwohl diese These in sich richtig ist, ist das Ausmaß der einzelnen Probleme übertrieben. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 stiegen die Mobilfunkumsätze um 5,2 %, während die Festnetz-Umsätze um 2,8 % zurückgingen. Dennoch steigerte Verizon das Betriebsergebnis um 11 % gegenüber dem Vorjahr, was auf höhere Margen im Mobilfunk zurückzuführen ist.

Obwohl die Auschüttungsquote von Verizon hoch ist, sollte die Senkung der Körperschaftssteuer im vergangenen Jahr dem Unternehmen mehr Spielraum geben, um seine Dividende weiter zu zahlen, zu erhöhen und seine 13-jährige Steigerungsrate fortzusetzen. Für die ertragshungrigen Value-Investoren kann Verizon eine ernsthafte Überlegung wert sein.

Diese Marktschwäche wird nicht ewig anhalten Steve Symington über Retail Opportunity Investments: Ich habe in den letzten Monaten zweimal auf den Tisch geschlagen, um die Investoren dazu zu bringen, die Aktien von Retail Opportunity Investments zu kaufen, insbesondere solange so wenig gekauft wird. Dank des Kursturzs des breiteren Marktes in den letzten Wochen ist die Aktie seit Anfang September um rund 10 % gefallen und bietet zum jetzigen Zeitpunkt eine saftige Dividende von 4,4 %.

Für den Fall, dass du mit dem Unternehmen nicht vertraut bist, ist Retail Opportunity Investments ein Real Estate Investment Trust (REIT), der sich auf den Kauf und die Revitalisierung von bedarfsorientierten Einzelhandelsimmobilien konzentriert – was üblicherweise bedeutet, dass sich ein großes Lebensmittelgeschäft in diesen Immobilien befindet. Zusätzlich ist man in wohlhabenden Gemeinden an der Westküste tätig. Als das Unternehmen Ende Juli die Ergebnisse des zweiten Quartals meldete, bemerkte CEO Stuart Tanz, dass das erste Halbjahr 2018 von „erheblichem Zögern bei Käufern und Verkäufern in allen Märkten gekennzeichnet war, aber man beginnt, nun wieder günstigere Bedingungen für attraktive Übernahmemöglichkeiten außerhalb des Marktes zu sehen“.

Natürlich hat das Retail Opportunity Investments nicht davon abgehalten, sein Imperium mit einer kleinen Anzahl von strategischen Immobilienkäufen in diesem Jahr stetig aufzubauen. Ich vermute jedoch, dass das Unternehmen in den kommenden Quartalen wieder an Fahrt gewinnt und möglicherweise in weniger als zwei Wochen mit dem Bericht über das dritte Quartal damit beginnen könnte. Wenn das passiert und wenn die Mittel aus dem operativen Geschäft steigen, denke ich, dass der Aktienkurs auch steigen wird.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool hat die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple. The Motley Fool empfiehlt Retail Opportunity Investments und Verizon Communications.

Dieser Artikel wurde von Brian Stoffel, Jamal Carnette, CFA und Steve Symington auf Englisch verfasst und am 14.10.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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