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3 Dividendenaktien, die unter ihrem Buchwert gehandelt werden

Veröffentlicht am 08.01.2020, 10:52
Aktualisiert 08.01.2020, 11:06
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Aktien, die unter ihrem Buchwert gehandelt werden, können durchaus attraktive Kaufgelegenheiten sein – insbesondere gilt das für Unternehmen, die solide sind und eigentlich keine wesentlichen Risiken aufweisen. Dividendentitel sind natürlich besonders attraktiv, weil sie Anlegern die Möglichkeit bieten, sowohl von wiederkehrenden Erträgen als auch von Kapitalgewinnen zu profitieren. Denn wenn diese Aktien, die derzeit günstig gehandelt werden, sich wieder erholen, darf man sich über den Kursanstieg (und damit Wert!) freuen.

Schauen wir uns doch einmal drei Aktien an, die einerseits im Wert zulegen könnten und gleichzeitig den Anlegern auf dem Weg dorthin schöne Dividendeneinnahmen bescheren.

1. Honda (NYSE:HMC) Motor Honda (WKN: 853226) wird derzeit mit einem Preis-Buchwert-Verhältnis von rund 0,70 deutlich unterbewertet. Zudem wird die Aktie gerade mal zum Fünffachen der Gewinne gehandelt.

Der Autohersteller hatte kein starkes Jahr 2019, der Aktienkurs stieg in diesem Jahr bisher um bescheidene 9 %. In einem normalen Jahr wäre das in Ordnung, aber da der S&P 500 im gleichen Zeitraum um 28 % gestiegen ist, sieht das dann gleich weit weniger beeindruckend aus.

Das Unternehmen veröffentlichte im November seine Q2-Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020, die einen Umsatzrückgang von 2,9 % im Vergleich zum Vorjahr auswiesen. Honda hat zudem seine Prognose für das Jahr zurückgefahren, da die Anzahl der verkauften Autos im Quartal ebenfalls um 0,4 % gegenüber dem Vorjahr zurückging. Eine mögliche Verlangsamung der US-Wirtschaft und Verbraucher, die weniger für den Kauf von Neuwagen auszugeben bereit sind, könnten für Honda eine echte Herausforderung werden.

Dennoch ist die Aktie nach wie vor ein starker Value Buy, da das Unternehmen über die Jahre hinweg kontinuierlich Gewinne erwirtschaftet und zudem einen positiven Free Cashflow generiert. Das Geschäft scheint immer noch gut zu laufen, und deshalb könnte die Dividendenaktie derzeit eine solide Investition sein. Im Moment zahlt Honda eine Dividendenrendite von 3,6 %, was deutlich über der durchschnittlichen Auszahlung des S&P 500 von 1,85 % liegt.

2. Loews Loews (WKN: 851615) sieht ebenfalls günstig aus, wenn man das Preis-Buchwert-Verhältnis von lediglich 0,80 betrachtet. Ein KGV von 17 und ein PEG von 1,19 lassen auch vermuten, dass die Aktie für Value-Investoren, die für eine Aktie niemals zu viel zahlen wollen, durchaus attraktiv sein könnte.

Das Unternehmen bietet Anlegern eine hohe Diversifikation, da es in mehreren Branchen tätig ist. Seine größte Tochtergesellschaft ist CNA Insurance, die in den letzten neun Monaten mehr als 8 Milliarden USD Umsatz erwirtschaftet hat, was 72 % des Gesamtumsatzes von Loews von 11 Milliarden USD in dieser Zeit ausmacht. Außerdem ist man mit Diamond Offshore und Boardwalk Pipelines in der Öl- und Gasindustrie tätig, die zusammen einen Umsatz von 1,7 Milliarden USD pro Jahr erwirtschaften. Loews ist ebenfalls im Hotelgewerbe unterwegs, wobei die wichtigste Gesellschaft Loews Hotels & Co. im Jahr 2019 einen Umsatz von 522 Millionen USD erzielt hat.

Gerade die Diversifikation macht Loews zu einer starken Investition für Dividendeninvestoren, da dies die Aktie relativ krisensicher macht.

Die Aktie hatte ein besseres Jahr als Honda und stieg um 14 %, aber auch das bleibt weit hinter dem S&P 500 zurück. Auch die Dividendenrendite liegt mit 0,49 % deutlich unter dem Durchschnitt des Index. Dank des guten Value-Versprechens und einem starken, diversifizierten Geschäft ist Loews jedoch eine Aktie mit geringer Volatilität, die sich im Portfolio sicherlich alles andere als schlecht macht.

3. Invacare Invacare (WKN: 868973) ist eine weitere Möglichkeit für Dividendeninvestoren. Während das Medizintechnikunternehmen mit der Rentabilität zu kämpfen hatte, hat es in zwei seiner letzten vier Einnahmeberichte ein positives Betriebsergebnis erzielt. Aber da die Aktie derzeit nur zum 0,34-Fachen des Umsatzes gehandelt wird, zahlen die Anleger wenigstens nicht drauf.

Das Unternehmen macht Fortschritte bei der Verbesserung der Rentabilität sowie des Cashflows. Im November veröffentlichte Invacare die Ergebnisse für das dritte Quartal, in denen es einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisation (EBITDA) von 9,6 Millionen vermelden konnte – über dem Vorjahreswert von 8,5 Millionen USD. Das Unternehmen verfügte zudem über einen freien Cashflow von 12,3 Millionen USD, was eine große Verbesserung gegenüber dem negativen freien Cashflow des Vorjahres von 2,5 Millionen USD darstellt.

Invacare ist ein gut diversifiziertes Unternehmen, das 57 % seines Umsatzes auf dem europäischen Markt erzielt hat (der Umsatz liegt hier bei insgesamt 396 Millionen USD mit Stand Jahresende 2019). In den USA wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 263 Millionen USD erzielt, was 38 % des Gesamtumsatzes von 695 Millionen USD bedeutet.

Die Dividende der Healthcare-Aktie ist mit 0,53 % bescheiden und liegt auch unter dem Durchschnitt des S&P 500. Im Jahr 2019 schlug die Aktie den Index jedoch deutlich und stieg um 118 %. Wenn sich die Finanzkennzahlen verbessern, könnte Invacare auch 2020 weiter steigen.

Welche Aktie ist derzeit eine sichere Bank? Angesichts der Ungewissheit bei Invacare und der rückläufigen Umsätze bei Honda bedeutet der Kauf von Loews relative Sicherheit. Aber für Investoren, die eine überdurchschnittlich hohe Dividende wollen, könnte dann doch Honda der optimale Kauf sein.

The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. David Jagielski besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 31.12.19 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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