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3 etwas andere Sichtweisen, die dein Denken über Sparen, Investieren und Geld verändern werden

Veröffentlicht am 18.11.2018, 09:06
3 etwas andere Sichtweisen, die dein Denken über Sparen, Investieren und Geld verändern werden

Beim Sparen und Investieren gehört eines definitiv dazu: eine ganze Menge Gehirnschmalz. Sowohl bei der Aktienanalyse selbst als auch bei der Festlegung größerer Spar- und Investitionsziele müssen wir uns mit unseren Bedürfnissen beschäftigen und diese präzisieren.

Der Denkprozess ist somit beim Sparen und Investieren nicht zu vernachlässigen. Und trotzdem könnten wir bereits bei einigen grundlegenden Denkmustern ein paar Trugschlüssen unterliegen.

Im Folgenden habe ich daher drei mögliche etwas andere Gedankengänge für dich parat, die dein Bewusstsein erweitern könnten.

1) Warum in scheinbar festgelegten Intervallen denken? Die meisten von uns dürften wohl in gewisser Weise bei der zeitlichen Wahrnehmung in Intervallen feststecken. Wir differenzieren Tage nach der Vollendung der Mitternachtsmarke, versteifen uns auf die Unterteilung in Woche und Wochenende und differenzieren größere zeitliche Intervalle in Monat und Jahr. Doch eigentlich ändert sich recht wenig, wenn die Uhr Mitternacht schlägt, die Woche ins Wochenende übergeht und ein Monat dem anderen weicht. Kein künstliches oder natürliches Feuerwerk, das diesen Wechsel einläutet. Na ja, außer an Silvester. Doch prägen diese künstlichen Intervalle nicht unerheblich unser alltägliches Leben in der zeitlichen Wahrnehmung.

Auch beim Investieren sind wir einem derartigen Denkmuster in gewisser Weise ausgeliefert. Wir schauen auf Quartale und fiebern der nächsten Hauptversammlung entgegen. Manchmal warten wir sogar gebannt darauf, dass bei speziellen Aktien monatliche Absatzzahlen verkündet oder andere sehr spezifische Kennzahlen bekannt gegeben werden. Das gibt uns als Anleger vermeintlich Struktur. Doch könnte uns diese Sichtweise auch sehr bremsen.

Denn das Investieren ist im Grunde genommen ein Prozess, dessen Erfolg sich nicht in fixen Intervallen messen lässt. Wir suchen uns Aktien heraus, investieren in diese aus vagen Vorstellungen von einer besseren Zukunft und hoffen, dass diese in einiger Zeit eintritt.

Die gesellschaftliche Konvention des Denkens in festen Intervallen stößt beim Investieren jedoch deutlich an ihre Grenzen. Denn wir können nicht mit Sicherheit sagen, wann und ob unsere Vorstellungen in Erfüllung gehen. Allerdings könnte uns das häufige kurzfristige Messen definitiv von diesem zeitlich unspezifizierten Weg abbringen.

2) Was bedeutet Geld für dich? Ein zweiter Fallstrick könnte in der Bedeutung des Geldes liegen. Hast du dich eigentlich schon einmal gefragt, was Geld für dich bedeutet? Falls nicht, solltest du das dringend nachholen.

Viele Investoren jedenfalls scheinen dem Geld des Geldes wegen hinterherzulaufen. Durchaus unklug, wenn du mich fragst. Denn genau genommen ist Geld eigentlich nichts weiter als eine gesellschaftliche Konvention, die unser Konsumverhalten reguliert. Doch sobald die Akzeptanz für ein Zahlungsmittel schwindet, wird das Geld auch wieder wertlos. Geld alleine ist daher ein ziemlich unsinniges Ziel.

Geld kann jedoch für eine ganze Menge Freiheiten stehen. Sofern man genügend Geld besitzt, für die (finanzielle) Freiheit selbst. Oder aber für die Freiheit, dass man sein Geld in Sachen und Werte investieren kann. Mit diesen Werten kann man letztlich für sich persönlich so einiges herausholen oder sogar die Welt verändern. So wie es beispielsweise Philanthropen machen.

3) Wo willst du hin? Die Frage nach den Zielen hat sich gerade schon ein wenig angedeutet. Allerdings sollte auch das noch einmal explizit an dieser Stelle genannt werden. Denn viele Investoren beschäftigen sich lediglich damit, wie sie am schnellsten ihr Geld vermehren können. Doch einen langfristigen Plan oder gar ein konkretes Ziel verfolgen sie nicht.

Ziele sind jedoch wichtig. Und auch wenn Geld und das vermehrte Geld die persönlichen Möglichkeiten erweitern, sollte man stets ein großes Ganzes, eine Vision, ein Ziel vor Augen haben sowie einen konkreten Plan, um das zu erreichen.

Es ist gewissermaßen vergleichbar mit einem Unternehmen. Bei den Quartalszahlen beispielsweise schauen wir regelmäßig, ob ein Unternehmen operativ gut funktioniert. Allerdings wollen wir alle auch eine Strategie des Unternehmens erkennen, um zu sehen, wohin die Reise langfristig geht.

Genauso sollten auch wir uns aufstellen. Natürlich ist es wichtig, regelmäßig zu kontrollieren, ob die die richtigen Investitionsentscheidungen getroffen haben. Allerdings sollte auch stets eine Vorstellung über allem stehen, wo wir denn eigentlich hinmöchten, damit der ganze Spar- und Investitionsprozess einen Sinn bekommt.

Unser Denkverhalten kann unsere Wahrnehmung verändern Die Art, wie wir denken, kann für unseren Investitionsprozess und den Erfolg oder Misserfolg absolut entscheidend sein. Je nachdem, wie wir denken, wie festgefahren wir hier sind und wie frei wir nachdenken können, kann das unsere gesamte Wahrnehmung beeinflussen. Und daher möglicherweise zu guten oder schlechten Ergebnissen führen.

Dementsprechend kann das Bewusstsein für unvorteilhafte Denkmuster der Vorbeugung von Fehlern beim Sparen und Investieren dienen. Sei daher stets offen dafür, auch deine gedanklichen Strukturen etwas zu erweitern.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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