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3 Growth-Aktien, die du die nächsten 50 Jahre halten kannst

Veröffentlicht am 08.09.2019, 06:00
Aktualisiert 08.09.2019, 06:06
© Reuters.
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Ruhig und gelassen bleiben? Das ist für Anleger sicherlich nicht ganz so einfach, wenn sie die Flut an Nachrichten zum Thema Handelskrieg, Zölle und andere makroökonomische Probleme mitbekommen. Langfristig denkende Investoren – also diejenigen, die lieber in Jahrzehnten statt in Quartalen denken – sollten sich jedoch nicht darum kümmern und sich darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige Unternehmen mit viel Möglichkeiten zum Wachstum zu kaufen.

Schauen wir uns doch mal drei Wachstumswerte an, die es wert sein könnten, ein halbes Jahrhundert oder sogar noch länger gehalten zu werden: Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME), Twilio (WKN: A2ALP4) und Square (NYSE:SQ) (WKN: A143D6).

Chinas führender E-Commerce- und Cloud-Anbieter Alibabas Marktplätze Tmall und Taobao machen den Konzern zum führenden E-Commerce-Anbieter in China. Er besitzt auch die größte Cloud-Plattform des Landes sowie ein expandierendes Ökosystem digitaler Dienste, darunter die Video-Streaming-Seite Youku Tudou, die Musik-Streaming-Plattform Alibaba Music und den UC-Webbrowser. Alibaba ist zudem einer der führenden Hersteller von Smart Speakers in China.

Alibaba erwirtschaftete im vergangenen Quartal 87 % seines Umsatzes mit seiner Kerngeschäftseinheit. Dieses Geschäft ist Alibabas einzige profitable Einheit und unterstützt die kontinuierliche Erweiterung des Ökosystems gegen Konkurrenten wie Tencent und Baidu (NASDAQ:BIDU). Analysten gehen davon aus, dass Alibabas Umsatz und Gewinn im nächsten Jahr um 29 bzw. 26 % steigen werden, was fantastische Wachstumsraten für eine Aktie sind, die zum 20-Fachen der erwarteten Einnahmen gehandelt wird.

Laut McKinsey & Company wird die chinesische Mittelschicht bis 2022 voraussichtlich 550 Millionen Einwohner stark sein und in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen. Als Chinas führendes E-Commerce- und Cloud-Unternehmen sollte Alibaba von diesem Wachstum profitieren, da die Verbraucher mehr Produkte online kaufen und die Unternehmen stärker auf Cloud-Plattformen angewiesen sind.

Deshalb bleibt Alibaba nach wie vor eine der besten Wachstumswerte, die man kaufen und langfristig halten kann. Wenn die Aktie aufgrund des Handelskrieges einbricht, sollten schlaue Anleger eher noch nachkaufen.

Führend bei mobilen Apps Die Cloud-Plattform von Twilio verarbeitet Anrufe, SMS, Videos und andere Inhalte von App-Entwicklern. In der Vergangenheit haben die Entwickler diese Funktionen von Grund auf neu entwickelt – was oft fehlerhaft, zeitaufwendig und schwer zu skalieren war. Heute lagern Entwickler diese Funktionen einfach mit ein paar Zeilen Code an die Plattform Twilio aus.

Der Vorteil: Aufgrund von Twilios Status als First Mover konnten viele Großkunden angezogen werden, darunter Airbnb, Lyft (NASDAQ:LYFT) und Twitter. Das Ökosystem ist zudem sehr heterogen, da es immer wieder neue Cross-Selling-Dienste anbietet und es für Kunden schwierig ist, ihre Apps auf eine andere Plattform zu migrieren. Deshalb liegt die Nettoexpansionsrate von Twilio, die das Umsatzwachstum pro Kunde misst, seit dem Börsengang vor drei Jahren bei deutlich über 100 %.

Twilio erwartet, dass der Umsatz in diesem Jahr um 71 bis 72 % steigen wird, was durch die Übernahme von SendGrid und die bereinigten Einnahmen pro Aktie um 55 bis 64 % verstärkt wird. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz im nächsten Jahr um 33 bzw. 82 % steigen wird – und dieses zweistellige Wachstum sollte sich fortsetzen, da immer mehr Entwickler mobile Apps mit integrierten Kommunikationsfunktionen auf den Markt bringen.

Twilio wird zum über 420-Fachen der erwarteten Gewinne gehandelt, aber dieser hohe Multiplikator könnte schnell schrumpfen, sobald sich die Gewinne verbessern. Es bleibt eine eher spekulative Aktie, aber sie könnte in den nächsten Jahrzehnten weiter steigen.

Großer Gewinner im Kampf gegen Cash Square hat den traditionellen POS-Markt (Point of Sale) mit einem Cloud-basierten Zahlungssystem durcheinandergewirbelt, das Zahlungen mit einer App abwickelte. Es erweiterte dieses Ökosystem mit eigenen Hardwaregeräten und einem expandierenden Ökosystem von Dienstleistungen für Analytik, Lohnbuchhaltung, Website-Design, Kleinkredite für Unternehmen und andere Dienstleistungen. Mit der beliebten Peer-to-Peer-Zahlungs-App namens Cash wurden die Kunden ebenfalls in das Ökosystem geholt.

Square erzielte in den letzten Jahren ein konstant hohes zweistelliges Wachstum, auch wenn es einem härteren Wettbewerb durch Konkurrenten wie PayPal ausgesetzt war. In den letzten Quartalen straffte Square sein Geschäft durch die Veräußerung schwächerer Geschäftsarme (wie die Plattform für Essenslieferungen Caviar) und erweiterte seine stärkeren Abonnements und Dienstleistungen, die im letzten Quartal ihren Umsatz um 87 % jährlich steigerten.

Square erwartet, dass sein bereinigter Umsatz (ohne Transaktions- und Bitcoin-Kosten) in diesem Jahr um 43 % und sein bereinigtes EBITDA um 60 % steigen wird. Man erwartet, dass ein Großteil dieses Wachstums von der Cash App, ihrem Instant-Deposit-Service und der Square-Capital-Kreditplattform kommt. Der Verkauf neuer Hardwareprodukte sollte weitere Händler an das Ökosystem binden, während schlaue Projekte – wie der Bitcoin-Handel mit der App Cash – dafür sorgen könnten, dass man langfristig weit vorne ist.

Square ist zu einem Preis des 55-Fachen der Einnahmen nicht gerade billig, aber dieser Aufpreis wird durch das langfristige Wachstumspotenzial gerechtfertigt. Allied Market Research schätzt, dass der weltweite mobile Zahlungsmarkt zwischen 2017 und 2023 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 34 % wachsen wird und sich diese Dynamik nur noch fortsetzen sollte, je mehr die Menschen das Bargeld auf der Bank lassen.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Baidu, PayPal Holdings, Square, Tencent Holdings, Twilio und Twitter. Leo Sun besitzt Aktien von Baidu, Square und Tencent Holdings. Dieser Artikel erschien am 2.9.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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