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3 Gründe, warum das Geschäftsmodell Metaverse bereits gestorben ist

Veröffentlicht am 29.07.2022, 10:35
Aktualisiert 29.07.2022, 11:05
© Reuters.  3 Gründe, warum das Geschäftsmodell Metaverse bereits gestorben ist

Das Metaverse ist ein spannender Trend, der womöglich zum Megatrend werden könnte. Doch taugt die Idee auch als Geschäftsmodell?

Auf der einen Seite steht der Traum von einem digitalen Lebensraum, der den bis in alle Ecken kolonisierten Planeten um einen virtuellen Kontinent erweitern könnte. Und auch dort wollen die Bewohner mit virtuellen Grundstücken, Waren und Dienstleistungen handeln.

Auf der anderen Seite stehen 8 Mrd. Menschen, die in Zukunft vielleicht oder vielleicht auch nicht in das Metaverse übersiedeln. Wenigstens mit einem Teil ihrer Wachzeit.

Zuletzt rief der Megahit Stray in Erinnerung, dass eine virtuelle Welt mit einem hohen Grad an Immersion durchaus gefragt ist. Eins zu null für das Metaverse.

Doch bei aller Begeisterung ist es nie verkehrt, sich dennoch einmal mit den Risiken zu beschäftigen. Die folgenden drei Gründe sprechen aus meiner Sicht dafür, dass das Geschäftsmodell Metaverse womöglich bereits gestorben ist.

Sogar die besten Kunden protestieren gegen das Metaverse Ein digitaler Lebensraum, in dem man mit Waren, Dienstleistungen und sogar knappen Grundstücken handeln kann. Das klingt eindeutig nach Metaverse, ist aber im Grunde ein alter Hut.

Im lange belächelten Gaming-Sektor ist das Geschäft mit virtuellen Gütern seit langer Zeit ein fester Bestandteil vom Umsatz. Vor allem in Asien, aber auch zunehmend in Westeuropa und Nordamerika.

Vom Videospiel mit Plünderboxen zum Metaverse mit Kryptowerten scheint es nicht weit zu sein. Doch die im Grunde besten Kunden scheinen ganz und gar nicht begeistert zu sein.

Das bekam zuletzt Spiele-Publisher Ubisoft (EPA:UBIP) (WKN: 901581) zu spüren, nachdem man NFT-Mikrotransaktionen in ein Spieleuniversum einführen wollte. Die Protestwelle war überraschend heftig.

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Die Plattformer haben das Vertrauen aus der Pionierzeit bereits verspielt Am Ende ist der Kunde König. Dieser Logik kann sich auch das Metaverse nicht entziehen.

Zumal der Ruf der Plattformer in den vergangen Jahren doch arg gelitten hat. Die Begeisterung der Pionierjahre ist in meinen Augen komplett verpufft.

Damals hieß es: Die Plattformen demokratisieren die Informationen. Heute heißt es: Die Plattformen manipulieren ihre Nutzer mit intransparenten Algorithmen.

Ich selbst habe mit den Produkten von Big Tech nur noch Kontakt, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Das Misstrauen ist einfach zu groß. Und ich wüsste derzeit nicht, wie ein Metaverse, das auf dem Schreibtisch eines Plattformers entstanden ist, diesen Graben wieder zuschütten könnte.

Und jetzt brechen auch noch die Fundamente weg Zu guter Letzt könnte man mit Blick auf die aktuellen Ereignisse davon ausgehen, dass dem Metaverse womöglich die Fundamente abhanden kommen. Denn der Mix aus Energiekrise und Inflation ist wohl kaum der beste Dünger für die Eroberung einer digitalen Welt.

Den Milliardär aus dem Silicon Valley mag das nicht betreffen. Doch wer sich zwischen einem vollen Kühlschrank und dem Metaverse entscheiden muss, der wird sich wohl klar auf Ersteres konzentrieren.

Gut möglich, dass man das Metaverse letztendlich als verschrobene Idee einer Welt am Abgrund einer Finanz- und Technologieblase interpretieren wird. In diesem Fall ist das Geschäftsmodell Metaverse ganz sicher gestorben, bevor es sich in Gänze entfalten konnte.

Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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