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3 positive Nachrichten für die Evotec-Aktie und 1 Wermutstropfen

Veröffentlicht am 12.10.2019, 07:42
Aktualisiert 12.10.2019, 08:05
© Reuters.
EVTG
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Evotec (WKN: 566480) konnte in dieser Woche gleich drei gute Nachrichten vermelden (10.10.2019). Zudem verkündete das Unternehmen zum Halbjahr 2019 nicht nur sehr gute Ergebnisse, sondern auch eine Anhebung seiner Prognose. Darüber hinaus hat das Management Aktien gekauft. Dies sind alles gute Voraussetzungen für weiter steigende Kurse.

Erfahre, welche operativen Fortschritte Evotec in dieser Woche machen konnte und wodurch die Aktie dennoch gehemmt wird.

1) Lizenzvertrag mit Biocon Biologics Biocon Biologics gehört zur indischen Biocon Ltd., einem Biopharmaunternehmen, welches Biosimilars entwickelt. Diese sind Nachahmerprodukte von biologisch hergestellten Pharmaka und meist deutlich kostengünstiger als die Originalpräparate. Weil in den kommenden Jahren viele Biologika ihren Patentschutz verlieren, wird von den Biosimilars ein sehr starkes Wachstum erwartet.

Für ein Biosimilar-Programm, welches sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet, hat Just – Evotec Biologics (eine Tochter des Evotec-Konzerns) nun mit Biocon Biologics eine Lizenzvereinbarung geschlossen. Biocon wird nun die weitere Entwicklung, Produktion und Vermarktung des Biosimilars übernehmen. Das Therapeutikum soll möglichst eine große medizinische Nachfrage abdecken.

Evotec hat dafür eine Lizenzgebühr erhalten und wird zudem von weiteren Meilensteinzahlungen profitieren. Zudem hofft das Hamburger Unternehmen auf einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit.

2) Kooperation mit Celmatix Celmatix wurde 2009 gegründet, sitzt in New York (USA) und ist auf die Entwicklung von Präzisionsmedizin für die Frauengesundheit spezialisiert. 2018 hat das Unternehmen eine Sparte zur Entwicklung von Biopharmaka auf Basis der Humangenetik und künstlicher Intelligenz gegründet.

Evotec und Celmatix schließen nun eine Zusammenarbeit, um gemeinsam präklinische Programme für weitere Erkrankungen aus dem Bereich der Frauengesundheit, wie Polyzystisches Ovarialsyndrom, Endometriose und Unfruchtbarkeit, zu entwickeln. Für viele dieser Erkrankungen gibt es bisher noch keine ausreichend wirksamen Mittel.

Besonders Celmatix sieht auf diesem Gebiet sehr großes Potential. Allein bis 2020 wird es einen Wert von 32 Mrd. US-Dollar erreichen. Evotec würde bei einem entsprechenden Forschungserfolg auch davon profitieren. Allein die Tatsache, dass weltweit etwa 30 % aller Frauen einmal von einer der oben aufgeführten Krankheiten betroffen sind, zeigt das Potential der zu entwickelnden Mittel.

3) Meilenstein in Zusammenarbeit mit Aeovian erreicht Aeovian Pharmaceuticals ist ein in San Francisco (USA) ansässiges Biopharmaunternehmen, welches sich auf die Erforschung seltener und altersbedingter Krankheiten spezialisiert hat. Evotec und Aeovian arbeiten schon seit 2017 zusammen und können nun nach nur 18 Monaten einen ersten präklinischen Entwicklungskandidaten präsentieren.

Evotec erhält einen Betrag in nicht bekannter Höhe und beteiligt sich zudem an der weiteren Entwicklung des gemeinsamen Programms, das die Erreichung klinischer Studien zum Ziel hat.

Dies sind alles positive Nachrichten für die Evotec-Aktie (DE:EVTG), aber dennoch gibt es einen Wermutstropfen.

Aktie scheint kurzfristig zu teuer Langfristig entwickelt sich der Kurs einer Aktie immer wie die fundamentale operative Entwicklung des Unternehmens. Dies spricht für Evotec, denn die Firma wuchs über die letzten zehn Jahre (2009 bis 2018) mit einer Rate von 27,2 %. Deshalb wird sie bei zukünftigen Erfolgen wahrscheinlich auch weiterhin Potential besitzen.

Kurzfristig hat sich der Hund (Kurs) allerdings schon etwas zu weit vom Halter (operative Entwicklung) entfernt. Deshalb ist die letzte Korrektur durchaus normal und könnte sogar noch weitergehen. Zudem schwächt sich derzeit die Wirtschaft ab, was für Evotec in der Vergangenheit noch nie ein gutes Vorzeichen war.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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