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3 smarte Schritte, die du heute tun kannst, wenn du 2020 mit einem Crash rechnest!

Veröffentlicht am 29.01.2020, 08:58
© Reuters.
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Kommt er oder kommt er nicht? Für viele dürfte das auch im neuen Börsenjahr 2020 eine der brennendsten Fragen sein. Gemeint ist natürlich eine größere Korrektur oder ein ausgewachsener Crash, der nach Meinung von so manchem Crash-Propheten möglicherweise überfällig ist.

Eine gewisse Regelmäßigkeit gibt es hier zwar nicht, doch da die letzte größere Korrektur im Rahmen der Finanzkrise der Jahre 2007/08 inzwischen zwölf Jahre her ist, werden einige Investoren gegenwärtig nervös. Das wird gewiss nicht weniger, seitdem DAX und Co. auf Rekordhoch notieren.

Ob der Crash nun kommt oder nicht, ist eigentlich auch eine nebensächliche Fragestellung. Hier sind jedenfalls drei Dinge, die du heute noch tun oder überprüfen kannst, sofern du in den kommenden Wochen, Monaten oder Quartalen mit einem solchen Ereignis rechnest.

1. Checke deinen Notfall-Cash Eine erste ganz wesentliche Sache, die man überprüfen sollte, ist der eigene Not-Groschen oder das Cash-Polster, das man für den Fall der Fälle bereithält. Je nachdem, wem man glaubt, sollte man stets zwischen drei und sechs Monatsgehälter auf der Hohen Kante liegen haben, um schwierige Perioden zu überbrücken. Oder auch einfach, wenn Auto, Kühlschrank und Waschmaschine gleichzeitig den Geist aufgeben.

So mancher wird sich nun möglicherweise fragen, was das Cash-Polster in einer Korrektur mit den eigenen Aktien zu tun hat. Und um die Antwort hier vorwegzunehmen: ziemlich viel. Gerade wenn der Crash einsetzt, sollte es das Letzte sein, verkaufen zu müssen, entsprechend ist etwas Geld auf der hohen Kante gerade zu einem solchen Zeitpunkt wichtig.

Möglicherweise wichtiger als zu jedem anderen Zeitpunkt oder zu normalen Börsenphasen. In diesen Zeiten wird man schließlich immer irgendeine Dividende einstreichen oder Aktie verkaufen können, ohne Bauchschmerzen zu haben. Für einen Crash mit historischen Tiefkursen gilt das jedoch wohl eher nicht.

2. Steht deine Watchlist? Ein zweiter Aspekt, den man ebenfalls überprüfen sollte, ist etwas überschüssiges Geld zum Investieren. Allerdings subsumieren wir das einfach mal unter erweiterten Notfallfonds, weswegen wir diesem Schritt keine weitere Überschrift widmen. Dafür jedoch einem vergleichsweise verwandten Thema.

Insbesondere wenn der Crash kurz, schmerzhaft und unbarmherzig zuschlägt, sollte man schließlich handlungsfähig sein. In all der Panik und all dem Chaos sollte man daher im Vorfeld einen Plan haben, der nicht bloß umfasst, wie man psychologisch cool bleibt. Sondern auch, wie man bestmöglich von einem solchen Crash profitieren kann.

Eine möglichst konkrete Watchlist mit aussichtsreichen Aktien, Einstiegsleveln und konkreten Anweisungen, welche Aktie wann die erste Wahl sein wird, ist daher ratsam. Häufig dauern Korrekturen schließlich nicht so lange, wie man es gerne hätte. Entsprechend sollte man die kurze Zeit der Panik nutzen, um sich bestmöglich für die kommende Erholung positionieren zu können.

3. Kommst du klar mit deinem aktuellen Portfolio? Eine weitere, ganz wesentliche Frage ist außerdem, ob man selbst mit seinem Portfolio im Reinen ist oder es irgendwelche Verbesserungsmöglichkeiten gibt, die man möglichst noch im Vorfeld tätigen sollte. Eine mittelmäßige Aktie in einer soliden Börsenzeit ist zwar schade, eine schlechte Aktie in einem Crash kann allerdings fatal sein. Entsprechend kann es sich anbieten, auch hier die eigenen Aktien noch einmal zu überprüfen.

Rohrkrepierer, bei denen die Investitionsthese nicht aufgegangen ist, zu zyklische Aktien oder auch einfach eine insgesamt ungleichmäßige Ausrichtung sind Dinge, die man beheben kann, um sein Portfolio krisenfest zu machen. Möglicherweise auch gefestigt von langfristig interessanteren oder defensiveren Aktien. Oder, wem auch das gefällt, defensiven Dividendenaktien, die vielleicht etwas mehr Schutz vor der Korrektur bieten.

Das eigene Portfolio sauberzuhalten ist daher ein wichtiger Schritt, um sich vorzubereiten. Sowie ein Aspekt, den man gleich heute in Angriff nehmen kann, um im Fall der Fälle nachts ruhiger schlafen zu können.

Es könnte einiges zu tun geben Je nachdem, welche Schritte du gedanklich abhaken kannst und welche auch nicht, könnte es einige Dinge geben, die es besser noch heute zu erledigen gilt. Niemand wird mit Sicherheit sagen können, wann und ob die nächste Korrektur eintritt, allerdings befinden sich die Börsenbarometer auf Höchstständen und statistisch gesehen sind wir überfällig hinsichtlich eines Crashs. Ohne jetzt unFoolish Panik verbreiten zu wollen, aber vielleicht ist heute ein wirklich guter Zeitpunkt für solche Vorhaben.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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