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5 Gründe, warum die Wirecard-Aktie noch immer eine attraktive langfristige Chance ist

Veröffentlicht am 19.11.2019, 09:01
© Reuters.
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An der Aktie von Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) scheiden sich weiterhin die Geister. Seitdem die Financial Times hier mit weiteren kritischen Berichten für Unsicherheiten gesorgt hat, geraten die Chancen hier wieder vermehrt in den Hintergrund. Zumindest, bis der DAX-Konzern die Ergebnisse der Sonderprüfung präsentieren wird, die allerdings erst Ende des ersten Quartals des kommenden Geschäftsjahres erwartet werden.

In meinen Augen könnte die Wirecard-Aktie allerdings weiterhin ein attraktives langfristiges Investment sein. Und natürlich habe ich auch so einige Gründe für diese derzeit durchaus gewagte These:

1) Das Geschäftsmodell funktioniert Ein erster Grund, weshalb die Wirecard-Aktie gegenwärtig eine interessante Investition sein könnte, ist zunächst, dass das Unternehmen ein funktionierendes Geschäftsmodell besitzt. Auch wenn die Financial Times hieran womöglich einige Zweifel schürt, weist das Unternehmen gegenwärtig bereits milliardenschwere Umsätze und Ergebnisse in Millionenhöhe aus. Das spricht prinzipiell dafür, dass das Geschäftsmodell funktioniert.

Zudem zeigen die vielen Kooperationen, zuletzt auch teilweise mit prominenten Partnern, dass diese Wachstumsgeschichte über ein gefragtes Geschäftsmodell verfügt. Auch das kann daher prinzipiell die Zweifel minimieren, dass Wirecard als Unternehmen über keinerlei Geschäftskern verfügt.

2) Der Markt zeigt starkes Wachstum Zusätzlich zum funktionierenden Geschäftsmodell ist der digitale Zahlungsdienstleister in einem spannenden Wachstumsmarkt aktiv. Digitale Zahlungsdienstleistungen gelten schließlich als Megatrend, der auch künftig eine immer größere Rolle spielen dürfte und damit auch entsprechende Wachstumsraten vorweisen sollte.

Langfristig wird die Welt des Handels und des Konsums schließlich zunehmend digitaler und auch in diesen vornehmlich internetaffinen Bereichen werden digitale Bezahllösungen benötigt. Aber nicht nur das: Auch der stationäre Einzelhandel sucht gegenwärtig nach neuen Strategien, um dem aufkommenden E-Commerce etwas entgegensetzen zu können.

Wichtig in diesem Kontext bleiben natürlich auch digitale Bezahlvarianten, Loyalty-Lösungen oder andere Bereiche, mit denen man im Vergleich zum vernetzten und häufig komfortableren Internethandel konkurrenzfähig bleiben möchte.

3) Das Unternehmenswachstum stimmt Des Weiteren stimmt bei Wirecard auch in diesen Tagen das operative Wachstum. Der DAX-Konzern hat so beispielsweise mit seinen Zahlen zum dritten Quartal erneut bewiesen, wie stark das Wachstum hier ist. Wesentliche Kennzahlen konnten hierbei erneut deutlich zweistellig gesteigert werden.

Die Umsätze stiegen innerhalb der ersten neun Monate beispielsweise um 37 % auf 1,94 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sogar um 38 % auf 553,1 Millionen Euro. Ebenfalls wichtig in diesem Sinne: Das Transaktionsvolumen kletterte ebenfalls um 37,7 % auf inzwischen mehr als 124,2 Milliarden Euro. Damit wickelt der Zahlungsdienstleister inzwischen eine Menge Geld ab, was hier übrigens ebenfalls auf ein funktionierendes Geschäftsmodell hinweist.

Neben dem harten Kern des Hauptgeschäftsbereichs und dem interessanten Zukunftsmarkt zeigt Wirecard somit inzwischen bei vielen Zahlenwerken, dass das Wachstum stimmt. Auch das könnte hier das Chancenpotenzial recht deutlich unterstreichen.

4) Die Aussichten sehen rosig aus Neben der aktuellen Stärke stimmen zudem die Aussichten für die kommenden Jahre. Bereits im kommenden Geschäftsjahr 2020 möchte der Zahlungsdienstleister so nämlich bereits das operative Ergebnis auf mindestens eine Milliarde Euro steigern. Sollte das Geschäftsjahr positiv verlaufen, könnte dieser Wert sogar auf 1,12 Milliarden Euro klettern, zumindest gemäß der aktuellen Prognose.

Bereits im darauffolgenden Jahr sollen die Umsätze hingegen auf 3,2 Milliarden Euro steigen und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll auch entsprechend höher ausfallen, wobei diese Prognose bereits vor wenigen Wochen als zu konservativ bezeichnet worden ist. Womöglich winken hier daher noch höhere Meilensteine.

Bis zum Geschäftsjahr 2025 soll sich das Geschäftsvolumen hingegen noch einmal deutlich stärker entwickeln. Gemäß dieser Langfristprognose soll das Transaktionsvolumen bis zu diesem Zeitpunkt nämlich auf 810 Milliarden Euro ansteigen, wobei die Umsätze bis zu dem Datum auf 12 Milliarden Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 3,8 Milliarden Euro beziffert werden.

Für Investoren gibt es hier daher nicht bloß die Aussicht auf weiteres Wachstum, sondern eine ziemlich klare Zielvorstellung davon, wo die Reise hier über die kommenden Jahre noch hingehen soll.

5) Das Wachstum wird weiter unterfüttert Zu guter Letzt beweist das Unternehmen auch beinahe täglich, dass das Wachstum dieses spannenden Zahlungsdienstleisters mithilfe von operativen Kooperationen stets unterfüttert wird. In letzter Zeit kooperierte der DAX-Zahlungsdienstleister so beispielsweise mit YeePay, einem weiteren Namen, der für ein milliardenschweres Transaktionsvolumen stehen dürfte.

Alleine in diesem Jahr hat der DAX-Konzern die Schlagzahl der Kooperationen nicht bloß quantitativ bedeutend erweitern können, sondern auch qualitativ. Das Kundenwachstum ist daher ebenfalls ein Aspekt, der hier für eine attraktive langfristige Chance stehen könnte.

Vieles weist auf eine interessante Wachstumsgeschichte hin Wie wir daher unterm Strich feststellen können, weist gegenwärtig noch immer vieles auf eine spannende, ja, regelrecht brisante Wachstumsgeschichte hin. Operativ läuft es einfach in einem funktionierenden und zukunftsträchtigen Geschäftsmodell und auch die Aussichten sind weiterhin solide. Ein Mix, der prinzipiell auch preiswert bewertet ist, wobei die aktuellen Unsicherheiten rund um die Financial Times natürlich noch ihren Schatten auf die Aktie werfen.

Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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