ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Folgen der Energiewende und ein niedriger Auftragsbestand haben ABB (VTX:ABBN) (FSE:ABJ) im vergangenen Jahr belastet. Da der Schweizer Elektronikkonzern in US-Dollar abrechnet, drückte zudem gerade am Jahresende der Höhenflug der amerikanischen Währung auf den Umsatz. 2014 sank der Erlös um rund zwei Milliarden Dollar oder fünf Prozent auf 39,8 Milliarden Dollar, wie der Siemens-Konkurrent (ETR:SIE) am Donnerstag in Zürich mitteilte.
ABB konnte nur einen Teil des Umsatzrückgangs durch Einsparungen wettmachen, so dass der operative Gewinn und der Überschuss ebenfalls zurückgingen. Unterm Strich stand ein Gewinn von 2,6 Milliarden Dollar und damit fast 200 Millionen Dollar oder sieben Prozent weniger als vor einem Jahr. Umsatz und Ergebnis fielen damit noch schlechter aus als Experten erwartet hatten. Die Dividende soll trotz des Gewinnrückgangs um zwei auf 72 Rappen erhöht werden. Etwas Hoffnung macht zudem der Auftragseingang, der um sieben Prozent auf 41,5 Milliarden Dollar anzog. Wobei sich Analysten auch hier mehr erhofft hatten.