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FOKUS 1-Anleger haben Lust auf Aktien - Autowerte im Fokus

Veröffentlicht am 08.02.2011, 12:47
Aktualisiert 08.02.2011, 12:52
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* Zinserhöhung in China prallt am Markt ab

* Deutsche Wohnen nach Analystenlob gefragt

(neu: Autowerte, China, UBS, Deutsche Wohnen)

Frankfurt, 08. Feb (Reuters) - Der Anstieg des Dax<.GDAXI> auf ein Drei-Jahres-Hoch zum Wochenauftakt hat den Anlegern Lust auf mehr gemacht. Der deutsche Leitindex markierte am Dienstag mit 7322 Punkten einen neuen Jahreshöchststand und lag am Mittag noch 0,3 Prozent höher bei 7303 Zählern. Kaum Einfluss hatte eine überraschende Zinserhöhung in China. "Für den Aktienmarkt dürften weiter die positiven Konjunkturaussichten im Fokus stehen. Die Unternehmen berichten gut, es läuft gut, und das wird weiter antreiben", sagte Aktienstratege Carsten Klude von MM Warburg.

Am Dienstag machte vor allem Toyota<7203.T> von sich Reden. Zwar verzeichnete der weltgrößte Autokonzern einen Gewinneinbruch im vergangenen Quartal, hob aber die Prognose für das Gesamtjahr an. "Wichtig ist der Blick nach vorne, nicht zurück", sagte ein Händler. Das Umfeld für Autowerte bleibe weiter positiv, auch gute Absatzzahlen von BMW und Audi hätten das Bild abgerundet. BMW, Daimler und Volkswagen legten im Dax zwischen 3,5 und 2,2 Prozent zu.

Auch die Zahlen von UBS kamen am Markt gut an: Die Schweizer Großbank ist nach einer dreijährigen Durststrecke mit Milliardenverlusten wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Papiere stiegen in Zürich um bis zu 2,5 Prozent - die Commerzbank notierte 1,5 Prozent höher, die Deutsche Bank lag knapp im Plus. Weniger gefragt im Dax waren dagegen konjunkturunabhängigere Werte wie etwa Henkel, die gut ein Prozent abgaben.

In der zweiten Börsenliga hatten Deutsche Wohnen die Nase vorn. Händlern zufolge hatten Analysten einer großen US-Bank die Aktien wegen einer guten Geschäftsstrategie, einer ausgewogenen Bilanz und solider liquider Mittel mit "Overweight" empfohlen. Die Aktien lagen mit einem Plus von 3,3 Prozent an der MDax<.MDAXI>-Spitze.

WARNUNG VOR ROTEN ZAHLEN GEFÄLLT PFLEIDERER-ANLEGERN NICHT

Mit Verkäufen haben Anleger dagegen die Aussicht auf tiefrote Zahlen bei Pfleiderer quittiert. Die im SDax<.SDAXI> gelisteten Aktien des Holzverarbeiters verloren in der Spitze knapp zehn Prozent auf 1,53 Euro und waren damit so billig wie nie zuvor. Das Unternehmen machte Sonderkosten für den laufenden Umbau sowie Abschreibungen in erheblicher Höhe für den zu erwartenden Verlust verantwortlich. "Das sind natürlich schlechte Nachrichten, aber wirklich überraschend sind sie nicht", sagte ein Händler. Dass Pfleiderer mit Problemen zu kämpfen habe, sei bereits bekannt gewesen.

(Reporter: Daniela Pegna und Kirsti Knolle; redigiert von Stefanie Huber)

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