Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Straffung der Geldpolitik entzweit Industrie- und Schwellenländer

Veröffentlicht am 22.02.2014, 09:50

SYDNEY (dpa-AFX) - Die Straffung der US-Geldpolitik entzweit Industrie- und Schwellenländer. Die G20-Finanzminister und Notenbankchefs begannen am Samstag in Sydney eine Aussprache über das Thema, nachdem sie im Vorfeld Schuldzuweisungen und Forderungen ausgetauscht hatten.

Die Geldpolitik komme im Rahmen der Diskussion über die Lage der Weltwirtschaft als erstes auf den Tisch, sagte der australische Finanzminister Joe Hockey. Die G20 vereinen die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, die zusammen etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und drei Viertel des weltweiten Handels repräsentieren.

'Die Weltwirtschaft sieht sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert', sagte Hockey. 'Ich hoffe, dass die G20-Finanzminister und Notenbankchefs an diesem Wochenende einen handfesten Rahmen für das Weltwirtschaftswachstum in den nächsten fünf Jahren schaffen.'

Indiens Zentralbankchef Raghuram Rajan hat den USA und anderen Industrieländern egoistische Politik vorgeworfen. Das Ende des billigen Geldes und die Aussicht auf höhere Zinsen in den Industrieländern habe Investorengelder aus Schwellenländern gesogen und Währungen unter Druck gesetzt.

Bundesfinanzminister Schäuble meinte dagegen in einem Interview mit dem Sender CNBC, Indien habe genügend Probleme, die nicht auf die Geldpolitik in anderen Ländern zurückzuführen sei. Jedes Land müsse zu Hause selbst für Reformen und Stabilität sorgen.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnte in einem Bericht am Freitag vor einer Ära langsamen Wachstums und hoher Arbeitslosigkeit, wenn dringende Strukturreformen nicht in Angriff genommen werden.b

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.